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WIE MAN EINE EVANGELISCHE PREDIGT VERFAßT--
DIE WAHRHEITEN, DIE MAN VERGESSEN HAT, DIE FÜR
WAHRHAFTIGE BEKEHRUNGEN NOTWENDIG SIND

HOW TO PREPARE AN EVANGELISTIC SERMON –
FORGOTTEN TRUTHS NEEDED FOR REAL CONVERSIONS
(German)

von Dr. C. L. Cagan und Dr. R. L. Hymers, Jr.

In der Baptist Tabernacle of Los Angeles gepredigt
Samstag Abend, den 14. Oktober 2017
A sermon preached at the Baptist Tabernacle of Los Angeles
Saturday Evening, October 14, 2017

“Tue das Werk eines evangelischen Predigers, richte dein Amt redlich aus”
(II Tim. 4,5).


Der Apostel hat Timotheo diese Worte geschrieben, kurz bevor Paulus bei der Verfolgung des Kaisers Nero umgebracht wurde. Timotheus war ein Jünger Pauli. Paulus hat ihn zum Werk des Predigtamts ausgebildet. Timotheus wurde Pastor der Kirche in der Stadt Ephesus. Die Hauptarbeit Timothei war, Pastor zu sein.

Der Auftrag Timothei war nicht derselbe wie der von “Philippus dem Evangelisten” (Ap. 21,8). Philippus fuhr von Ort zu Ort. Philippus fuhr nach Samarien, und dort predigte er Christum (Ap. 8,5). Dann fuhr Philippus in die Wüste, wo er den äthiopischen Kämmerer zu Christo führte (Ap. 8,26-39). Dann predigte Philippus in anderen Städten (Ap. 8,40). Philippus war ein reisender Evangelist. Timotheus war Pastor einer Ortskirche.

Warum hat also Paulus Timotheo geschrieben, “Tue das Werk eines evangelischen Predigers”? Weil eben jeder Pastor berufen wird, das Werk eines evangelischen Predigers zu tun! Paulus schrieb Timotheo, “richte dein Amt redlich aus.” Was war denn das Kennzeichen seines Amtes? Das Werk eines evangelischen Predigers zu tun! Jeder Pastor wird berufen, das Werk eines evangelischen Predigers zu tun. Wenn man das nicht tue, so richtet man nicht alles, was ihm geboten worden ist!

Jeder Pastor predigt in seiner Kirche. Das ist sein Beruf. Und jeder Pastor muß evangelisch in seiner Kirche predigen—und zwar oft! Wenn man das Evangelium dem Unterricht in einer Sonntagsschule ab und zu im Jahr überlasse, so ist man kein treuer Prediger. Wenn alles, was man tut, ist das Volk zu belehren, so ist man kein treuer Prediger. Das Amt ist nicht nur, die Bibel zu lehren. Man muß das Werk eines evangelischen Predigers leisten. Man muß evangelische Predigten halten, und das regelmäßig tun.

Was ist denn das—eine evangelische Predigt? Eine evangelische Predigt wird auf die Verlorenen in der Gemeinde gezielt; bei jedem Gottesdienst sind viele auch dabei, auch wenn sie jede Woche in die Kirche kommen. Die ganze evangelische Predigt verkündigt die Wahrheit von der Sünde und vom Heil Christi—damit die Verlorenen, die das hören, Jesu trauen und selig werden. Eine evangelische Predigt ist keine bloße Auslegung von mehreren Versen aus der Schrift. Suche einen Vers oder zwei aus. Die evangelischen Predigten konzentrieren auf die Wahrheit von einem oder höchstens zwei Versen. Auslegungen von vielen Versen sind keine evangelischen Predigten. Lese die evangelischen Predigten von Spurgeon. Keine sind wie die sogenannten “auslegenden” Predigten von heute. Im Buch der Apostelgeschichte war jede Predigt außer einer eine evangelische Predigt. In der Apostelgeschichte gibt es nur eine “auslegende Predigt”! Wir sollen dem Muster der Aposteln und Spurgeon folgen, wenn wir evangelische Predigten halten!

Sehr wenig Pastoren heute halten evangelische Predigten. Viele predigen sie gar nicht. In Amerika hören wir selten evangelische Predigten. Und es ist in anderen Landen nicht viel anders. Die Pastoren lehren ihren Leuten die Bibel—oder sie predigen von Gesundbeten, oder Wohlstand, oder Selbstachtung—alles, nur nicht das Evangelium Christi! Sie folgen der Bibel nicht, in der es steht, “Tue das Werk eines evangelischen Predigers.”

Vielleicht fragst du, “Aber wie soll ich eine evangelische Predigt verfassen? Was soll ich tun?” Eben darum geht diese Predigt. Ich werde euch sagen, wie man eine evangelische Predigt verfaßt.

Eine evangelische Predigt hat das Evangelium als Mittelpunkt. Was ist eine Predigt des Evangelii? Um das Evangelium zu predigen muß man wissen, was das Evangelium ist. Der Apostel Paulus schrieb,

“Ich erinnere euch aber, liebe Brüder, des Evangeliums, das ich euch verkündigt habe, welches ihr auch angenommen habt, in welchem ihr auch stehet,... Denn ich habe euch zuvörderst gegeben, was ich empfangen habe: daß Christus gestorben sei für unsre Sünden nach der Schrift, und daß er begraben sei, und daß er auferstanden sei am dritten Tage nach der Schrift,” (I Kor. 15,1. 3. 4).

Dazu hat der Apostel Paulus geschrieben,

“daß Christus Jesus gekommen ist in die Welt, die Sünder selig zu machen” (I Tim.1,15).

Eine evangelische Predigt besteht aus zwei Stücken. Erstens, das Problem der Sünde der Menschen; und zweitens, was Christus getan hat, die Menschen aus ihrer Sünde zu retten.

I. Erstens muß man das Gesetz predigen—welches den Menschen von ihren sündigen Herzen sagt.

Im ersten Teil einer evangelischen Predigt muß man das Gesetz predigen. Warum soll man Jesu trauen? Auf welchem Grund. Warum ist Jesus am Kreuz gestorben? In vielen Predigten wird es den Menschen gesagt, sie sollen Jesu trauen, um ein besseres Leben zu haben, oder um glücklich zu sein, oder um Liebe und Freundschaft zu finden. Das ist aber keine Predigt des Evangelii, wenn es nicht gesagt wird, warum sie Jesum brauchen, um in den Himmel zu kommen. In der Bibel steht es, “Christus ist für unsere Sünden gestorben.” In der Bibel steht es, “daß Christus Jesus gekommen ist in die Welt, die Sünder selig zu machen”.

Wenn die Leute meinen, sie seien keine Sünder, warum sollen sie zu Christo kommen? Das werden sie nicht! Vielleicht sagen sie ein Gebet aus. Vielleicht heben sie die Hand. Vielleicht kommen sie am Ende einer Predigt voran. Sie werden aber nicht selig! Warum? Weil sie nichts haben, von dem sie gerettet werden wollen!

Wie zeigt man den Menschen, daß sie Sünder sind? Durch die Predigt des Gesetzes. In der Bibel steht es,

“Also ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christum” (Gal. 3,24).

Das Gesetz zeigt den Menschen, daß sie Sünder sind. Erst wenn sie der Sünde in ihren Herzen überzeugt werden können sie zu Christo kommen.

Viele Pastoren fürchten sich, das Gesetz zu predigen. Sie haben Angst, daß sie die Leute ärgern. Iain H. Murray schrieb, daß das “Das Hauptproblem im Evangelismus.” In seinem Buch, The Old Evangelicalism (Banner of Truth, 2005; siehe Seiten 3 bis 37), sagt Murray mit recht, die Angst davor, die Verlorenen zu beleidigen, sei der Hauptgrund, warum die evangelische Predigt heute so wirkungslos ist.

Predige auf keinen Fall gegen einzelne Sünden “Mache das; mache das nicht.” Das geht um die eigentlichen, oder spezifischen Sünden der Menschen. Die Sünde greift aber viel tiefer. Sie sind innerlich Sünder. Sie haben sündige Herzen, die sie von Adam geerbt haben. Daher schrieb David, “Siehe, ich bin in sündlichem Wesen geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen.” (Psalm 51,5). Deshalb steht es in der Bibel, “ Es ist das Herz ein trotzig und verzagtes Ding.” (Jer. 17,9). Und es steht in der Bibel, “Denn fleischlich gesinnt [unbekehrt] sein ist wie eine Feindschaft wider Gott (Röm. 8,7). Daher machen die Leute die argen Dinge, die sie tun. Was sie machen kommt daraus, was sie sind. Christus sagte, “ denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, gehen heraus böse Gedanken; Ehebruch, Hurerei, Mord, … Alle diese bösen Stücke gehen von innen heraus. (Mark. 7,21.23). Viel tiefer als was die Leute tun ist was sie sind. Auch wenn man versucht, besser zu werden, da kann man sich das Herz nicht ändern, nicht mehr als ein Geisbock sich zu einem Schaf ändern kann. Es kann den Menschen nicht gelehrt werden, Christen zu werden. Es muß ihnen gepredigt werden, wie ich in dieser Predigt erkläre. Gott richtet das Menschenherz sowohl wie die des Menschen Taten. In der Bibel steht es, “daß ... alle unter der Sünde sind.” (Röm. 3,9). Jeder ist unter der Macht und der Strafe der Sünde, bis man bekehrt wird.

Man muß das Gesetz predigen, damit die Leute sehen und fühlen, daß ihre Herzen sündig sind. Allerdings gibt jeder zu, er sei irgendwie ein Sünder. Ich habe nie einen getroffen, der gab zu, er sei perfekt. Ein Mann sagte einem Prediger, “Ich nehme an, ich bin [ein Sünder], aber ich mache immer das beste, was ich weiß.” Der Mann war nicht bereit, selig zu werden. Bis er selig werden kann muß er sehen, er ist ein “böser” Sünder. Deshalb muß man gegen ihre sündigen Herzen predigen.

Ohne das Gesetz Gottes werden die Leute nicht sehen, warum sie das Evangelium Christi nötig haben. Deswegen muß man das Gesetz predigen, bevor man das Evangelium predige. In der Bibel steht es, “Also ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christum” (Gal. 3,24). Wie ein Schulmeister zeigt das Gesetz den Menschen, warum sie Christum brauchen. Vorerst das Gesetz; dann das Evangelium. Luther hat es genau richtig gesagt. Man soll das sorgfältig lesen, was er geschrieben hat, wenn man lernen will, wie man evangelische Predigten hält. Luther schrieb,

Wenn du bekehrt werden willst, so ist es notwendig, daß du betrübt wirst, d.h., du hast ein erschrockenes und zitterndes Gewissen. Dann, wenn das instande gekommen ist, mußt du zum Trost greifen, der von keinem eigenen Werk kommt, sondern von Gottes Werk. Er hat seinen Sohn, Jesum Christum, in diese Welt gesandt, um den erschrockenen Sündern die Barmherzigkeit Gottes zu verkündigen. Das ist der Weg der Bekehrung. Alle anderen Wege sind falsche Wege. (Martin Luther, Th.D., What Luther Says, Concordia Publishing House, 1994 reprint, Number 1014, page 343).

Ich habe gesagt, “Man muß das Gesetz predigen, damit die Leute ihre innerliche Sünde sehen und fühlen.” Ich habe nicht gesagt, “Du mußt von der Hölle predigen.” Ja, Christus hat von der Hölle geredet. Die Hölle existiert wirklich. Aber man muß vorsichtig sein, wenn man von der Hölle predigt. Es wird keiner selig durch die Furcht vor der Hölle. Vielleicht versuchen sie, bessere Menschen zu werden. Vielleicht werden sie sehr religiös. Aber niemand ist durch die Furcht vor der Hölle selig geworden. Christus ist für unsere Sünden gestorben. Die Hölle ist nur ein Ergebnis der Sünde. Das wahre Problem ist die Sünde, nicht die Hölle. Wir haben erfahren, daß ganze Predigten von der Hölle die Menschen nicht bekehren. Das erste Teil einer evangelischen Predigt soll ihre Sünde aufdecken—nicht nur einzelne Sünden, sondern die Sünde ihrer Herzen.

Den Menschen ihre Sünde zu zeigen muß man gegen ihre sündigen, trotzigen Herzen predigen. Aber damit darf man nicht aufhören. Das Gesetz macht keinen selig. Das Gesetz zeigt den Menschen nur die Sünde ihrer Herzen. In der Bibel steht es, “darum daß kein Fleisch durch des Gesetzes Werke vor ihm gerecht sein kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.” (Röm. 3,20). In der Bibel steht es, daß was das Gesetz nicht machen konnte war, war, die Menschen selig zu machen. Nur Christus selbst kann das Herz eines Sünders ändern. Nur das Blut Christi kann die Sünde abwaschen. Und das bringt mich zum zweiten Punkt.

II. Zweitens muß man das Evangelium predigen—welches den Menschen sagt, was Christus getan hat, sie aus der Sünde zu retten.

Im zweiten Teil der evangelischen Predigt muß man das Evangelium predigen. Das Evangelium ist keine Lehre, wie man besser werde. Das Evangelium ist keine Rede von der Kirche, noch sogar vom Himmel. Das Evangelium ist, “daß Christus gestorben sei für unsre Sünden nach der Schrift.” (I Kor. 15,3). Das Evangelium ist “daß Christus Jesus gekommen ist in die Welt, die Sünder selig zu machen.” (I Tim. 1,15).

Das Evangelium ist keine Liste der Regel. Das Evangelium zeigt, daß Gott den Sünder so lieb hat, daß Christus gekommen ist, für ihn zu sterben. Das Evangelium besteht nicht aus Gesetz. Es ist reine Liebe und Gnade. Wie Luther schrieb,

Das Evangelium aber predigt nicht, was wir thun oder lassen sollen, fordert nichts von uns, sondern wendet es um, thut das Widerspiel, und sagt nicht: Thue dies, thue das, sondern spricht … “Siehe, das hat dir Gott gethan: er hat seinen Sohn für dich ins Fleisch gesteckt, hat ihn um deinetwillen erwürgen lassen...”...das Evangelium lehrt...was uns von Gott geschenkt ist, nicht, was wir Gott geben und thun sollen.” (Dr. Martin Luther, “Eine Unterrichtung, wie sich die Christen in Mosen schicken sollen,” Martin Luthers Sämmtliche Schriften, St. Louis: Concordia Publishing House, 1894, Band III, S. 3-4).

Das Evangelium bietet einem Sünder ein neues Herz an, und die Vergebung der Sünde, durch das, was Christus am Kreuz und am leeren Grab getan hat! Der Mensch, der Jesu traut, ist

“gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist. Ihn hat Gott zum Sühnopfer bestimmt, durch den Glauben an sein Blut, um seine Gerechtigkeit zu erweisen, weil er die Sünden ungestraft ließ, die zuvor geschehen waren” (Röm. 3,24. 25).

In der Bibel steht es, “Darum preiset Gott seine Liebe gegen uns, daß Christus für uns gestorben ist, da wir noch Sünder waren.... nachdem wir durch sein Blut gerecht geworden sind.” (Röm. 5,8.9). Christus starb an der Stelle des Sünders, den Preis seiner Sünde zu bezahlen. Wie Jesaja sagte, “ der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.” (Jes. 53,6). Das Evangelium ist die freie Gnade der Vergebung Jesu Christi der Sünde.

Wenn du das Evangelium predigst, predige nicht nur den Tod Christi. Predige die Auferstehung Christi! Es ist ein Teil des Evangelii, “daß [Christus] auferstanden sei am dritten Tage nach der Schrift.” (I Kor. 15,4). Die Auferstehung ist wesentlich. In der Bibel steht es, “Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube eitel, so seid ihr noch in euren Sünden.” (I Kor. 15,17). Christus blieb nicht tot in seinem Grabe. Er erstand aus den Totan, den Sündern ein neues Herz zu schenken (siehe Hes. 11,19; 36,26.27).

Predige nicht nur den Tod Christi. Predige das Blut Christi. Gedenke, daß die Menschen “durch den Glauben an sein Blut” selig werden (Röm. 3,25). Wir werden “durch sein Blut gerecht.” (Röm. 5,9). Und es steht in der Bibel, “ohne Blut vergießen geschieht keine Vergebung.” (Hebr. 9,22). Es erstaunt mich, daß so viele Prediger Dr. John MacArthur, wenn er sagt, das Blut Christi sei nicht notwendig für die Seligkeit, und daß es heute kein Blut Christi gebe. Treue und gute Pastoren aber predigen das Blut Christi! Dr. Martyn Lloyd-Jones hatte recht, als er sagte, “In Zeiten der Erweckung...rühmt sich [die Kirche] des Blutes—es gibt nur einen Weg auf dem wir mit Mut in das Heilige eintreten, und das ist mit dem Blut Jesu.” (Revival, Crossway Books, 1992 edition, p. 48). Predige das Blut! Predige das Blut! “Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.” (1 Joh. 1,7).

Das Evangelium ist das freie Geschenk der Gnade Gottes in Christo. Der Sünder kann sich selbst nicht gut machen. Es gibt nur eines, was der Sünder zu tun hat. Er muß Jesu trauen. Bloß eine Detaille über Christum wird ihn nicht selig machen. Er muß Jesu selbst trauen. Der Apostel Paulus sagte dem philippischen Kerkermeister, “Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!” (Ap. 16,31).Wenn ein Sünder Jesu traut, so wird er gerettet werden. Und alles, was der Sünder tun muß, ist Christo zu trauen. Jesus macht alles anderes. Er gibt dem Sünder ein neues Herz beim neuen Geburt (Eph. 2,5; Joh. 3,6.7) und er macht den Sünder rein aller Sünde mit seinem Blut (Hebr. 9,14; Offenb. 1,5b; 5,9b) . “Traue ihm nur, Traue ihm nur, Traue ihm nur jetzt. Er wird dich selig machen, Er wird dich selig machen, Er wird dich selig machen jetzt.” (Übersetzung von “Only Trust Him”, von John H. Stockton, 1813-1877).

Am Ende der Predigt, rufe auf die Sünder, Jesu zu trauen. Lade sie ein, in ein anderes Zimmer zu gehen, wo du mit ihnen privat reden wirst. Dazu ist deine Arbeit nicht fertig, wenn sie kommen, mit dir zu reden.” “Voran zu kommen” ist nicht das selbe wie Jesu zu trauen. “Die Hand zu heben” oder ein “Sündergebet” zu sagen ist nicht das selbe wie Jesu zu trauen. Jesu zu trauen ist eben Jesu zu trauen—und nichts anders. Deshalb mußt du mit den Leuten, die nach der Predigt deine Einladung annehmen und vorankommen, reden. Und darum mußt du ihnen auch genau zuhören. Wenn du aufpaßt wird du erfahren, welche falsche Einstellungen sie glauben, damit du sie korrigieren kannst. Rede mit jedem persönlich, und bemühe dich, ihn zu Christo zu führen. Das wird aber das Thema einer anderen Predigt sein. Gott segne euch, wenn ihr über die Sünden des Herzens und die Vergebung durch das Blut Christi predigt.

Hier anklicken, eine evangelische Predigt, von Dr. R.L. Hymers, Jr., geschrieben. Seit sechzig Jahren hält Dr. Hymers evangelische Predigte. Man kann viel davon lernen, wenn man seine evangelische Predigt Wasche und Sei Rein! – Die Typologie der Bekherung liest. Klicke an den Titel, sie zu lesen. Das wird dir zeigen, wie man Gesetz und Evangelium evangelisch predigen soll.


WENN SIE DR. HYMERS ANSCHREIBEN MÜSSEN SIE IHM SAGEN, AUS WELCHEM LAND SIE SCHREIBEN; SONST KANN ER IHREN EMAIL NICHT BEANTWORTEN. Wenn Sie von dieser Predigt gesegnet worden sind, senden Sie einen Email an Dr. Hymers, und sage ihm, aber schließe immer ein, aus welchem Land Sie schreiben. Dr. Hymers' Email ist rlhymersjr@sbcglobalnet (hier anklicken). Sie dürfen Dr. Hymers auf jeder Sprache anschreiben, aber, wenn Sie es können, auf Englisch. Wenn Sie Dr. Hymers einen Brief per Post schreiben wollen, seine Adresse ist P.O. Box 15308, Los Angeles, CA 90015. Sie dürfen ihn telefonisch zu (818) 352-0452 anrufen.

(ENDE DER PREDIGT)
Sie können jede Woche die Predigten von Dr. Hymers am
Internet lesen, zu www.sermonsfortheworld.com.
“Predigte auf Deutschs” anklicken.

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GRUNDRIß VON

WIE MAN EINE EVANGELISCHE PREDIGT VERFAßT--
DIE WAHRHEITEN, DIE MAN VERGESSEN HAT, DIE FÜR
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HOW TO PREPARE AN EVANGELISTIC SERMON –
FORGOTTEN TRUTHS NEEDED FOR REAL CONVERSIONS

von Dr. C. L. Cagan und Dr. R. L. Hymers, Jr.

“Tue das Werk eines evangelischen Predigers, richte dein Amt redlich aus”
(II Tim. 4,5).

(Ap. 21,8; 8,5. 26-39. 40; I Kor. 15,1. 3. 4; I Tim. 1,15)

I.    Erstens muß man das Gesetz predigen—welches den Menschen von ihren sündigen Herzen sagt., Gal. 3,24; Ps. 51,5; Jer. 17,9; Röm. 8,7;
Mark 7,21. 23; Röm. 3,9. 20; 8:3.

II.   Zweitens muß man das Evangelium predigen—welches den Menschen sagt, was Christus getan hat, sie aus der Sünde zu retten, I Kor. 15,3;
I Tim. 1,15; Röm. 3,24. 25; 5,8. 9; Jes. 53,6; I Kor. 15,4. 17;
Hes. 11,19; 36,26. 27; Hebr. 9,22; I Joh. 1,7; Ap. 16,31; Eph. 2,5;
Joh. 3,6. 7; Hebr. 9,14; Offenb. 1,5b; 5,9b.