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TRÄNEN IM GEBET

TEARS IN PRAYER
(German)

von Dr. Christopher L. Cagan

In der Baptist Tabernacle of Los Angeles gepredigt
Sonntag Abend, den 2. Juni 2019
A sermon preached at the Baptist Tabernacle of Los Angeles
Saturday Evening, June 2, 2019

“Und er hat in den Tagen seines Fleisches Gebet und Flehen mit starkem Geschrei und Tränen geopfert zu dem, der ihm von dem Tode konnte aushelfen; und ist auch erhört, darum daß er Gott in Ehren hatte” (Hebr. 5,7).


Unser Text spricht davon, wie Jesus in der Nacht, bevor er gekreuzigt wurde, im Garten Gethsemane betete. Er war unter großem Druck, als unsere Sünde dort auf ihn gelegt wurde, von ihm zum Kreuz am folgenden Tag getragen zu werden. Uns sagt das Lukasevangelium,

“Und es kam, daß er mit dem Tode rang und betete heftiger. Es ward aber sein Schweiß wie Blutstropfen, die fielen auf die Erde” (Luk. 22,44).

Christus “rang mit dem Tode” an jenem Abend. In unserem Text steht es, er habe “Gebet und Flehen mit starkem Geschrei und Tränen geopfert .” Das Gebet Jesu war voll Emotion und Gefühl, mit starkem Geschrei und Tränen. Heute Abend will ich von Emotion und Gefühl im Gebet.

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I. Erstens, falsches Gebet mit Gefühl.

Viele Pentekostalen und Charismatiker meinen, Schreien und Weinen, Emotion und Gefühl, seien unverzichtbare Teile des Gebets. Sie meinen, wenn sie schreien und weinen, das bedeute, daß der Heilige Geist im Gebet ist, und gebe es kein Zittern und Heulen, so sei der Heilige Geist nicht dabei. Das sagen sie nicht nur von Gebet, sondern vom ganzen Vertragen der Leute, wenn sie singen, wenn sie eine Predigt hören, und wenn sie alles andere tun, was in der Kirche geschieht. Sie irren aber. An sich bedeutet die Emotion nichts. Das kann das Gebet schwächen. Es kann sogar dämonisch sein.

Lasset mich euch ein Beispiel aus der Bibel von falscher Emotion im Gebet zitieren. Elia begegnete die Propheten von Baal. Er sagte ihnen, sie sollen einen ganzen Tag mit Geschrei an Baal verbringen, während er an den Gott Israels betete. Der Gott, der mit Feuer antwortete, würde zeigen, er ist der rechte Gott. Die Propheten Baals wurden in ihren Gebeten wild und emotionell. So was würde wohl in vielen heutigen Kirchen für gut passen! Sie “riefen an den Namen Baals vom Morgen bis an den Mittag und sprachen: Baal, erhöre uns! Aber es war da keine Stimme noch Antwort. Und sie hinkten um den Altar, den sie gemacht hatten.” (I Könige 18,26). Im Nachmittag “riefen [sie] laut und ritzten sich mit Messern und Pfriemen nach ihrer Weise, bis daß ihr Blut herabfloß.” (I Könige 18,28). Aber “da war keine Stimme noch Antwort noch Aufmerken.” (I Könige 18,29). Dann betete Elia ein einfaches Gebet an Gott, und Gott sandte Feuer aus dem Himmel hernieder. Die dämonische Emotion, das Hinundherhupfen, das Geschrei und Weinen, und alles sonst, hat den falschen Propheten nichts geholfen. An sich bedeutet das Gefühl nichts.

Ich habe oft die Emotion ohne was anderes gesehen. Es hat nie was erlangt. Einmal beriet ich ein Mädchen im Erkundigungssaal, und versuchte, sie zu Christo zu bringen. Sie weinte und zitterte andauernd. Als ich danach fragte hörte sie nicht auf. Sie sagte, sie weine wegen ihrer Sünden, aber sie ist nie von jenem Weinen zu Jesu gezogen. Sie hat sich nie auf Christum konzentriert. Sie ist nie selig geworden. Nachher hat sie die Kirche verlassen und ist in ein tief sündiges Leben geraten.

Manche Leute sind sehr emotionell. Sie brechen zusammen und weinen um alles. Ich erinnere mich an ein anderes Mädchen, das gerade das machte. Es war nicht nur nach einer Predigt, oder wenn sie beraten wurde, wie sie Christo trauen sollte. Es konnte zu jeder Zeit passieren. Sie brach in Tränen aus, und weinte. Sie konnte ihren Sinn nicht zu Christo richten, noch an die Kirche, noch an die Bibel. Eines Tages war sie traurig. Sie folgte ihren Gefühlen und verließ die Kirche. Ich habe sie nie wieder gesehen.

Weinen und Schreien macht nichts “echt”. Es macht das Gebet nicht echt. Der Versuch, sich weinen und schreien zu lassen, gewinnt nichts. Wenn du betest, denke an das, wonach du betest. Vielleicht betest du mit Tränen; vielleicht nicht. Jesus hat Emotion im Garten Gethsemane gezeigt. Er betete “mit starkem Geschrei und Tränen.” Das war aber nicht Weinen um des Weinens willen, Das entstand aus seinem Gebet. Er rief zu Gott in seiner Not aus, unter Drang und Schmerz, als die Sünde des ganzen Menschengeschlechts auf ihn gelegt wurde. Sein Weinen kam aus seinem Ernst, seiner Sorge, seiner Not, seiner Last, seinem Leid. Und so ist es mit dir. Versuche nicht zu weinen. Planne nicht auf Weinen; bereite dich nicht zu weinen. Bete bloß. Vielleicht läß Gott dich weinen, vielleicht nicht, aber es wird auf jedem Fall echtes Gebet sein.

II. Zweitens, falsches Gebet ohne Gefühl.

Vieles, was heutzutage “Gebet” heißt, ist überhaupt kein Gebet. Es ist bloß etwas, was man sagt, und kein Gebet an Gott. Es sind Worte, die gut klingen, die religiös klingen, aber sie sind nur anstandshalber, ohne Bedeutung, ohne sich an Gott zu wenden und ihn um etwas zu bitten.

Ich bin bei vielen Schulabschlußfeiern gewesen. Früh in der Veranstaltung gibt es eine angebliche Invokation. Das soll ein Gebet sein; ist aber nicht. Die Person spricht ein paar Sätze, die bitten, daß die Feier gut gehe, und daß die Studenten gute Leben haben. Niemand aber erwartet, daß Gott antworte, und etwas eigentlich mache oder ändere—besonders nicht die Person, die “betet”. Es gibt nie dabei ein Gefühl oder Ausdruck des Herzens in einer solchen Invokation.

Ich besuchte einmal Washington, DC, die Hauptstadt unserer Nation. Dort ging ich in den National Cathedral (Nationaldom). Präsident Reagan war gerade gestorben, und man machte sich bereit, seine Trauermesse zu halten. Dort hörte ich einen Priester der Episkopalkirche die Worte eines “Gebets” sagen. Er betete aber gar nicht. Er las Worte aus einem Buch. Das war alles. Er bat Gott nicht, etwas zu tun. Er erwartete keine Antwort. Er sagte nur Worte, da er das machen sollte. Es gab kein Gefühl vom Herzen.

Jesus erzählte von einem Pharisäer, der in den Tempel zum Gebet ging. Der Mann sagte, “ Ich danke dir, Gott, daß ich nicht bin wie die anderen Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich habe.” (Luk. 18,11-12). Er betete gar nicht. Er bat Gott um nichts. Stattdessen sagte er Gott, wie gut er war. Christus sagte, er betete nur “bei sich selbst.” (Luk. 18,11). Er zeigte kein Gefühl. Er betete nicht vom Herzen.

Christus rügte die Pharisäer wegen ihrer falschen Gebete. Er sagte, “ Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr der Witwen Häuser fresset und wendet lange Gebete vor!” (Matth. 23,14). Sie sagten lange Gebete vor, um zu zeigen, sie seien heilig. Was sie aber wirklich wollten war, Häuser und Geld von alten Damen zu nehmen. So einfach war das. Jedes Gefühl, das sie zeigten, war ein äußerlichen Fälschung, damit sie anständig aussahen. Sie beteten nicht vom Herzen. Ihre Herzen waren nicht gerecht.

Vielleicht sagst du, “Ich bin nicht wie sie.” Betest du aber fälschlich, mit nur einer Aussage der Worte? Ich habe es getan. In deinem eigenen Gebet, erwähnst du nur die Leute und die Dinge, worum du betest, ohne wirklich an sie zu denken, ohne Gott wirklich um eine Antwort zu bitten? Hast du das bei Gebetsversammlungen in der Kirche getan. Ich habe es getan. Hast du gebetet nur weil du ein Gebet sagen sollst—weil du an der Reihe bist, zu beten? Du freust dich, wenn die Versammlung zu Ende kommt, und du brauchst nicht mehr zu beten. Das war kein echtes Gebet. Es war nur etwas, das du mitgemacht hast. Hast du versucht, ein “gutes Gebet” zu sagen, um einen anderen zu imponieren? Ich kenne jemand, der sein Gebet vorzeitig geplannt hatte. Das war nicht wirklich ein Gebet. Es war eine Rede. Ich sage, “Planne deine Gebete nicht, bete für sie!” Vor der Gebetsversammlung, verbringe einige Minuten dabei, Gott zu bitten, daß er dir beim Gebet helfe. Und wenn du betest, ob in einer Versammlung oder allein, denke daran, was du betest. Denke daran, wie schlimm die Lage ist, wenn Gott nicht helfe. Denke daran, wie sehr du die Antwort Gottes brauchst. Fasten wird mit deinen Gebeten helfen, denn es läßt dich dich darauf einstellen und zeigt Gott, du bist im Ernst. Wende dich an Gott in deinem Gebet, und flehe ihn an, dir das zu geben, worum du bittest. Es mag wohl sein, du weinst vor lautem Gefühl. Halte dich nicht davon zurück. Gott hat dich dazu bewogen. Manchmal weinst du nicht. Zwinge dich nicht zu weinen. Ein Gebet wird nicht besser, weil es Weinen enthält—und wird nicht besser, wenn es kein Weinen enthält. Ein Gebet ist gut, wenn Gott darin ist!

III. Drittens, wahrhaftiges Gebet, mit und ohne Gefühl.

In unserem Text steht es, Christus hat im Garten “mit starkem Geschrei und Tränen” geweint. Manchmal aber geschieht das Gebet, das eine Antwort bekommt, mit wenig oder keinem Gefühl. Ich habe euch erzählt, wie die Propheten von Baal ihren Abgott anbeteten. Lasset mich nun euch sagen, wie Elia betete. Er sagte,

“HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, laß heute kund werden, daß du Gott in Israel bist und ich dein Knecht, und daß ich solches alles nach deinem Wort getan habe! Erhöre mich HERR, erhöre mich, daß dies Volk wisse, daß du, HERR, Gott bist, daß du ihr Herz darnach bekehrst!” (I Könige 18,36. 37).

Es steht nicht geschrieben, Elia habe geweint. Es steht nicht geschrieben, er habe auf und nieder gehupft. Gewiß hat er sich nicht geschnitten! Er betete einfach ernsthaft an Gott. Er bat Gott, daß er dem Volk zeigt, er war der wahre Gott. Und Gott antwortete jenem Gebet und sandte Feuer aus dem Himmel, das Opfer Elias zu verbrennen. Die Leute sagten, “ Der HERR ist Gott, der HERR ist Gott!” (I Könige 18,39). Elias ernsthaftes Gebet, ohne daß etwas von Emotion geschrieben steht, steht dem wilden Gebet der Propheten von Baal gegenüber. Das wahrhaftige Gebet braucht nicht, Gefühl zu haben. Es braucht Gott!

Meistens aber begleitet das Gefühl, auch mit Tränen, das echte Gebet. Wenn du deine Not spürst, so ist es nur natürlich, du hast auch Gefühl. Vielleicht rufst du mit Leid, Dringlichkeit und Weinen zu Gott. Vielleicht brichst du zusammen und flehst ihn mit Tränen an. Immer wieder lenkt die Bibel die Tränen mit dem Gebet. Der Psalmist betete, “Höre mein Gebet, HERR, und vernimm mein Schreien und schweige nicht über meine Tränen.” (Ps. 39,12).

Der König Hiskia war todkrank. Hiskia betete Gott an. Wie betete er? In der Bibel steht es, “Und Hiskia weinte sehr.” (II Könige 20,3). Selbstverständlich hat er geweint. Er war vor dem Tode. Er weinte tief. Er weinte in seinem Gebet. Dann kam das Wort Gottes zum Propheten Jesaja. Jesaja sagte, “Kehre um und sage Hiskia, dem Fürsten meines Volkes: So spricht der HERR, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Siehe, ich will dich gesund machen” (II Könige 20,5). “Ich habe deine Tränen gesehen.” Gott sah und spürte die Tränen vom hilflosen, flehenden Gebet Hiskias. Und Gott antwortete und hat das Leben des Königs gerettet.

Im Neuen Testament kam ein Mann zu Jesu. Sein Sohn war von Dämonen besessen. Christus fragte ihn, ob er glaube, daß sein Sohn geheilt werden könnte. Und der Vater “sprach: Ich glaube, lieber HERR, hilf meinem Unglauben!” (Mark. 9,24). Jesus trieb den Dämonen aus dem Buben. Diese Schriftstelle wird oft benützt, um zu zeigen, auch einer, dessen Glaube schwach ist, kann Antworte bekommen. “Hilf meinem Unglauben.” Es steht aber auch in der Schriftstelle, der Vater “schrie mit Tränen.” Dieser war kein Jünger. Er war sogar kein bekehrter Mensch. Er war nur “einer aus dem Volk.” (Mark. 9,17). Doch er brachte seinen Sohn zu Jesu und schrie zu ihm mit Tränen.

Warum schrie der Mann mit Tränen zu Jesu? Das war kein Gebetskrieger. Er war auch nicht selig geworden. Es fiel ihm natürlich zu, daß er Christum so anredete, denn er sah seine dringende Not. Sein Sohn war von Dämonen besessen, und ohne Jesum konnten man ihn keineswegs befreien. Aus seiner Not, aus seiner Verzweiflung, kamen seine Tränen. Eine gespürte Not, ein Bewußtsein der Verzweiflung und Ratlosigkeit, führt oft zu Weinen und Tränen. Er sprach im wahrhaftigen Gebet, mit Gefühl.

Und das führt uns zu unserem Text zurück. Christus betete im Garten “mit starkem Geschrei und Tränen.” Er war keine Heulsusi. Er war kein emotionelles Mädchen, das zu jedem Anlaß weint. Er war ein erwachsener Mann, mehr als dreißig Jahre alt. Warum weinte er? Weil er in seinem Herzen dazu bewogen wurde. Er fühlte die Sünde von jedem Mann und von jeder Frau, auf ihn gelegt worden. Er dachte an die furchtbaren Leiden, die er am folgenden Tag erleben mußte; sonst werde kein Mensch selig werden. Doch die Last der Menschensünde hat ihn fast umgebracht. Ohne die Gnade Gottes würde er an jenem Abend im Garten sterben, und überhaupt nicht zum Kreuze kommen. Christus war im Herzen überwältigt. Er betete also “mit starkem Geschrei und Tränen.” Und es steht in unserem Text, er “wurde gehört.” Gott hat seinem Gebet geantwortet, und behielt ihn lebendig, damit er am folgenden Tag zum Kreuz gehen konnte. Gott antwortete seinem “starken Geschrei und Tränen.”

Christenmensch, ich frage dich, “betest du mit Geschrei und Tränen?” Ich rede hier nicht von jedem Gebet, das du sprichst. Ich frage dich aber wieder, “Betest du je mit Geschrei und Tränen?” Das habe ich, auch wenn nicht so oft wie es sein soll. Betest du manchmal mit einer Last der Not, und flehst du Gott um eine Antwort an—manchmal mit Geschrei und Tränen?” Wenn du das nie tust, so hast du kein richtiges Leben des Gebets. Wenn du so bist, höre nicht auf zu beten; warte nicht, bis deine Gebete besser sind. Das will Gott nicht. Bete aber an Gott, daß er dir die Überzeugung deiner Not gebe, und dann wirst du mit Gefühl beten. Wenn du fastest, wenn du Hunger hast, denke daran, worum du betest. Wende dich zu Gott, und bete.

Manche von euch seid verloren. Ihr habt Jesu nicht getraut. Ich frage euch, “Ahnst du deine Sünde mit Geschrei und Tränen—mindestens manchmal?” Bist du überhaupt deiner Sünde überzeugt? Geschrei ist nicht das Ziel—Jesus ist das Ziel. Traue ihm, ob du weinst oder nicht. Ich sage aber, “Bist du wegen der Sünde deines Herzens traurig?” Das sollst du, denn dein Herz ist “ein trotzig und verzagtes Ding”. (Jer. 17,9). Bete Gott an, daß er dir die furchtbare Sünde deines Herzens zeige. Bete dann, daß Gott dich zu Jesu ziehe.

Jesus ist die Antwort zu deiner Not. Er ist das Heilmittel und die Zahlung für deine Sünde. Er starb am Kreuz, die Schuld jeder Sünde, auch der Sünde deines Herzens, zu bezahlen. Er goß sein Blut aus, deine Sünde zu verdecken und sie ewiglich abzuwaschen. Er erstand aus den Toten, den Tod mit Leben zu besiegen, nicht nur für sich selbst, sondern auch für dich. Wenn du Jesu traust, so wirst du ewiglich selig. Wenn du mit uns reden möchtest, wie man Christo traut, komme bitte vor, und setze dich in den vordersten zwei Reihen. Amen.


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(ENDE DER PREDIGT)
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Solo vor der Predigt von Herrn Jack Ngann gesungen:
“Teach Me to Pray” (von Albert S. Reitz, 1879-1966).


GRUNDRIß VON

TRÄNEN IM GEBET

TEARS IN PRAYER

von Dr. Christopher L. Cagan

“Und er hat in den Tagen seines Fleisches Gebet und Flehen mit starkem Geschrei und Tränen geopfert zu dem, der ihm von dem Tode konnte aushelfen; und ist auch erhört, darum daß er Gott in Ehren hatte” (Hebr. 5,7).

(Luk. 22,44)

I.   Erstens, falsches Gebet mit Gefühl, I Könige 18,26. 28. 29.

II.  Zweitens, falsches Gebet ohne Gefühl, Luk. 18,11. 12; Matth. 23,14.

III. Drittens, wahrhaftiges Gebet, mit und ohne Gefühlt, I Könige 18,36, 37, 39; Psalm 39,12; II Könige 20,3. 5; Mark. 9,24. 17; Jer. 17,9.