Print Sermon

Der Zweck dieser Webseite ist, die Pastoren und Missionäre überall in der Welt mit Abschriften und Videos von Predigten zu versorgen, insbesondere in der Dritten Welt, wo es nur wenig, wenn überhaupt welche, Seminare oder Bibelanstalten gibt.

Diese Predigtabschriften werden nun jeden Monat zu etwa 1.500.000 Computers in mehr als 221 Landen über www.sermonsfortheworld.com gesandt. Hunderte von anderen schauen die Videos im YouTube an, aber sie verlassen bald YouTube, denn jede Videopredigt weist sie an unseren Website. YouTube ist eine Quelle der Zuschauer von unserem Website. Die Abschriften werden monatlich auf 46 Sprachen zu etwa 120.000 Computers ausgegeben. Die Predigtabschriften stehen nicht unter Urheberrecht; Prediger dürfen sie also ohne unsere Genehmigung benützen. Bitte hier anklicken zu lesen, wie man monatliche Spenden geben kann, uns zu helfen, dieses große Werk der Verkündigung des Evangelii in alle Welt, einschließlich in muslimische und hinduistische Lande, zu bringen.

Wenn Sie Dr. Hymers anschreiben, schreiben Sie auch immer in welchem Land Sie wohnen; sonst kann er Ihnen nicht antworten. Dr. Hymers E-mail ist rlhymersjr@sbcglobal.net.




BEWEISE DES JUNGFRÄULICHEN GEBURTS

PROOFS OF THE VIRGIN BIRTH
(German)

von Dr. R. L. Hymers, Jr.

In der Baptist Tabernacle of Los Angeles gepredigt
Sonntag Abend, den 13. Dezember 2015

“Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie heißen Immanuel.” (Jes. 7,14).


Das ist eine klare Weissagung des jungfräulichen Geburts Christi—aus der Schrift des Alten Testaments. Für manche Leute ist diese große christliche Lehre problematisch. Ihre wirkliche Schwierigkeit ist aber, daß sie an keinerlei Wunder glauben. Der weltliche Materialismus hat sie der Möglichkeit der Wunder beraubt—und hat sie von Gott beraubt!

Wir haben Ben Steins Film “Expelled” (Ausgetrieben) vor kurzem in unserer Kirche dargestellt. Mir war das interessanteste Teil des Filmes der Interview mit Dr. Richard Dawkins. Dr. Dawkins ist der führende Evolutionist unserer Zeit. Er legt seinen Fall für die Evolution dar, und dazu geht er durch alle Zeitalter zurück. Wie alle Evolutionisten aber begegnet er das Dilemma, wie man den Ursprung des Lebens erkläre. Herr Stein hat ihn in dieser Beziehung schwer bedrängt. Man konnte sehen, wie bei dieser Frage Dr. Dawkins Lippe gezittert hat. Herr Stein hat weiter gedrängt: “Woher kam das Leben am Anfang?” Tropfen Schweiß erschienen an Dawkins Stirn. Endlich sagte Dr. Dawkins, vielleicht haben Außerirdische auf Erden das Leben etwa “gepflanzt”. Darauf sprang Herr Stein. “Meinen Sie also, Außerirdische von einem anderen Planeten haben das Leben zur Erde bringen können?” Ich denke, Dawkins habe vergessen, ein Film wurde gedreht, als er sagte, “Ja.” Später hat er versucht, einen Prozeß zu bringen, Herrn Stein zu zwingen, dieses Teil des Filmes auszustreichen. Der Vertrag aber, den er unterschrieben hatte, hat ihn davon abgehalten, den Prozeß zu gewinnen.

Wie lächerlich! Kleine Marsmännchen sollen das erste Leben zu unserem Planeten gebracht haben! Das klingt ja wie eine Sciencefictiongeschichte für Kinder! Auch wenn Dawkins blöde Auffassung die Wahrheit wäre, so würde das nicht erklären, wie das Leben auf dem anderen Planeten begann! Wir sahen also in Herrn Steins Film, wie verzerrt und bizarr die weltlichen Humanisten disputieren müssen, das Wunder von Gottes Schöpfung des Lebens auf unserem Planeten.

C.S. Lewis schrieb, “Ich meine mit dem Wort 'Wunder' eine Einmischung in die Natur durch übermenschliche Macht.” C.S. Lewis schrieb auch, “Wenn wir zugeben, es gebe einen Gott, müssen wir auch zugeben, es gebe Wunder? Tatsächlich, tatsächlich!” (Miracles, S. 105. 9).

C.S. Lewis meinte damit, wenn es einen Gott gebe, so seien auch Wunder möglich. Man braucht keine kleinen grünen Marsmännchen, die kommen und das Leben zur Erde bringen sollen. Wenn es einen Gott gebe, so ist er auch fähig, das Leben ex nihilo (aus nichts) zu schaffen. Jesus sagte, “Alle Dinge sind möglich bei Gott.” (Mark. 10,27).

Meine Mutter wurde im Alter von 80 bekehrt. Es gab keinen Grund zu glauben, sie werde je bekehrt. Gar keinen. Ich könnte weitergehen, und erklären, warum ich weiß, ihre Bekehrung ist ein Wunder gewesen; das mache ich aber heute Abend nicht. Ich werde aber das Wunder, das vor ihrer Bekehrung geschah. Ich war mit meiner Familie in New York City. Meine Mutter war fünftausend Kilometer davon entfernt, hier in Los Angeles. Ich war beim Gebet, als ich plötzlich wußte, meine Mutter wird selig. Ich rief Dr. Cagan am Telefon an, und bat ihn, zu ihr zu gehen und sie zu Christo zu führen. Er hatte Angst, dahinzugehen, weil sie ihn, als er zuvor zu ihr gegangen war, angeschrien hat. Ich bestand aber darauf, daß Gott mir gesagt hatte, nun werde sie selig. Er fuhr also zu ihrem Haus und führte sie ganz leicht zu Christo—und ihr Leben wurde verwandelt. Ja, das war ein Wunder. Das ist aber jenes, das ich hier betonen will. Wie wußte ich aufeinmal, sie werde bekehrt? Ich war fünftausend Kilometer von ihr entfernt. Ich hatte mit ihr nicht telefonisch geredet. Ich habe es aber doch gewußt. Wie? Es war ein Wunder. Gott hat mir das durch ein Wunder gesagt. So einfach war es.

Selbst meine Mutter hat nicht an Wunder geglaubt. Sie war eine weltliche Humanistin und Evolutionistin. Und dabei kam auch ein drittes Wunder. Erstens hatte Got mir gesagt, sie werde bekehrt. Zweitens wurde sie bekehrt. Das dritte Wunder aber, in vielen Beziehungen, das größte—mir war es so, auf jeden Fall.

Einige Monate nach ihrer Bekehrung brachte ich sie, mit auch Ileana und unseren Jungen, zum Besuch bei meinem Vetter. Er hatte mehrere Kumpel, die schwere Trinker waren. Die Frau von einem von ihnen war halbbetrunken. Sie wußte, ich war Prediger, also setzte sie sich am Tisch, mir gegenüber, und fing an, gegen mich zu hetzen. “Wie sollen diese Wunder geschehen haben? Wie hat er 5.000 Menschen mit einigen Fischen ernährt? Wie entstand er aus den Toten? Wie hat er das Schilfmeer geteilt? Ha, ha, ha!”

Ich habe kein Wort gesagt. Ich wollte keinen Streit im Haus meines Vetters anstiften. Meine Mutter saß neben mir. Aufeinmal sah ich ihre Augen funkeln. Niemand hat sie je widersprochen, wenn ihre Augen so funkelten. Sie sah jene betrunkene Frau an, und sagte mit einer großen, lauten Stimme, “Sie glauben wohl an Gott, nicht wahr?” Die arme Frau schrak zurück. Sie wurde blaß im Gesicht. In einer kleinen Stimme sagte sie, “Na, ah, ja.” Mutter starrte sie wütend an, und sagte noch lauter, “Was fällt denn Ihnen ein?” Es gab totale Stille im Haus. Das war das Ende des Arguments über Wunder!

Siehe, wenn du an Gott glaubst—dann also, wie C.S. Lewis angedeutet hat—gibt es keinen Argument gegen Wunder! Wie es Jesus ausdrückte, “Alle Dinge sind möglich bei Gott.” Und das bringt uns zum jungfräulichen Geburt Christi. Ich gebe euch zwei “Beweise” des jungfräulichen Geburts Christi. Diese “Beweise” werden dich aber nur überzeugen, wenn du an Gott glaubst. Wer aber weigert, an Gott zu glauben, der wird dadurch nicht überzeugt.

I. Erstens wird das jungfräuliche Geburt Christi im Alten Testament bewiesen.

Die erste Weissagung des jungfräulichen Geburts Jesu war im Garten Eden, kurz nachdem unsere Ureltern gegen Gott sündigten. Sie hatten der Versuchung Satans zugehört und hatten gesündigt. Und Gott sagte zu Satan,

“Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.” (1 Mose 3,15).

Damit gab Gott die erste Weissagung des jungfräulichen Geburts. Der Samen der Frau wurde den Kopf der Schlange zertreten. Der lutherische Gelehrte des Alten Testaments Dr. Claus Westermann (1909-2000) sagte, “Seit der Zeit von Irenaeus (130-202) hat die christliche Tradition diese Schriftstelle als Weissagung von Christo (und von Maria). Der 'Samen des Weibes' bezog sich auf einen Nachkommen (Christum) der den Kopf der Schlange (Satan) zertreten wurde....Diese Erklärung läuft von Irenaeo direkt durch die ganze Geschichte der Schriftauslegung in der katholischen wie auch in der evangelischen Tradition.” (Claus Westermann, Ph.D., Genesis 1-11: A Commentary, Augsburg, 1984, S. 260).

Dr. Henry M. Morris schrieb, “Der 'Samen des Weibes' kann nur um einen künftigen Nachkommen Evas, der keinen menschlichen Vater hat. Biologisch ergibt eine Frau keinen Samen...Das biblische Gebrauch spricht nur vom Samen der Männer. Dieser versprochene Samen müßte also übernatürlich ins Leib (Mariä) gepflanzt werden. Auf dieser Weise würde er (Christus) die sündige Natur erben, die jeden anderen Sohn Adams ausschließen würde, der Heiland vor der Sünde zu sein. Diese Weissagung sieht also ganz klar das künftige jungfräuliche Geburt Christi im voraus.” (Henry M. Morris, Ph.D., The Defender’s Study Bible, World Publishing, 1995, S. 13; Anmerkung zu 1 Mose 3,15).

Unser erster Text kommt auch aus dem Alten Testament. Der Prophete Jesaja sagte:

“Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie heißen Immanuel.” (Jes. 7:14).

Das Wort “Jungfrau” hier ist eine Übersetzung des hebräischen Wortes “Almah”. Siebenmal im Alten Testament wird es für eine ledige junge Frau gebraucht. Edward E. Hindson schrieb, “Es entspricht immer eine Jungfrau. Das biblische Gebrauch von almah ist ganz klar nie in Bezug auf eine verheiratete Frau, sondern immer auf eine ledige.” (Edward E. Hindson, “Isaiah’s Immanuel,” Grace Journal 10, Herbst 1969, S. 7). Der große Gelehrte J. Gresham Machen schrieb, “Keine der sieben Schriftstellen im Alten Testament gebraucht 'almah' für eine Frau, die keine Jungfrau war.” (J. Gresham Machen, Ph.D., The Virgin Birth of Christ, Baker Book House, 1965, S. 288).

Der stärkste Beweis aber, daß “almah” eine Jungfrau bedeutet, kommt von den Rabbinern 200 Jahre vor Christo. Siebzig der größten Rabbiner der Welt übersetzten die alttestamentliche hebräische Bibel auf Griechisch, die Sprache im breitesten Gebrauch der Juden in der römischen Welt. Diese Rabbiner wurden für die größten Gelehrten der hebräischen Sprach in der Welt zu jener Zeit, 200 Jahre vor Christo. Diese jüdischen Rabbiner übersetzten das hebräische Wort “almah” in Jes. 7,14 aufs griechische Wort “parthenos” – das nur eine Jungfrau bedeuten kann—eine Frau die nie mit einem Mann Geschlechtsverkehr gehabt hat. Die 70 Rabbiner übersetzten das Alte Testament auf Griechisch, weshalb diese Übersetzung das Septuagint heißt. Dr. Ben Witherington III schrieb, daß wenn “almah” nicht “Jungfrau” bedeute, “Es ist schwer, wenn nicht unmöglich, zu sehen, warum die [Rabbiner] Übersetzer des LXX [Septuagint] “Parthenos” als mit “almah” gleichwertig betrachteten.” (Ben Witherington III, Ph.D., “The Birth of Jesus,” Dictionary of Jesus and the Gospels, InterVarsity Press, 1992, p. 64).

Diese Beweise beweisen alle, die Rabbiner hatten recht, als sie Jes. 7,14 so übersetzten:

“Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie heißen Immanuel.” (Jes. 7:14).

Die einzige Frau in der Geschichte, die Jungfrau war, und durch übernatürliche Mittel schwanger wurde, war Maria, die Mutter Christi.

II. Zweitens wird das jungfräuliche Geburt Christi im Neuen Testament bewiesen.

Schaut bitte in eueren Bibeln auf Matth. 1,23.

"Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Immanuel heißen", das ist verdolmetscht: Gott mit uns.” (Matth. 1,23).

Bevor sie heirateten “fand sich's ehe er sie heimholte, daß sie schwanger war von dem heiligen Geist.” (Matth. 1:18). Natürlich meinte Joseph, sie habe Unzucht getrieben. Er wollte sie nicht schämen, daß er sie verlasse und nicht heirate. Er dachte an dieses Problem, als er einschlief. Der Engel des Herrn erschien ihm und sagte, “fürchte dich nicht, Maria, dein Gemahl, zu dir zu nehmen; denn das in ihr geboren ist, das ist von dem heiligen Geist.” Dann zitierte der Engel Joseph Jes. 7,14,

"Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Immanuel heißen", das ist verdolmetscht: Gott mit uns.” (Matth. 1,23).

Übrigens, die Übersetzung im Septuagint wurde auf Matth. 1,23 vom heiligen Geist übertragen. “Parthenos” wurde also das eingegebene Wort Gottes.

Ich wollte durch das Neue Testament schauen, um zu sehen, was die Leute, die Jesum am besten kannten, von seinem jungfräulichen Geburt dachten. Ich notierte auf einen Zettel Papier, was die Leute, die mit ihm lebten, dachten.

Ich fing mit Joseph, seinem Stiefvater, an. Joseph glaubte an sein jungfräuliches Geburt.

“Da nun Joseph vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm des HERRN Engel befohlen hatte, und nahm sein Gemahl zu sich. Und er erkannte sie nicht, bis sie ihren ersten Sohn gebar; und hieß seinen Namen Jesus.” (Matth. 1,24-25).

Zunächst war Maria. Wie Joseph glaubte sie am Anfang nicht ans jungfräuliche Geburt. Sie sagte, “Wie soll das zugehen, da ich von keinem Manne weiß?” (Luk. 1,34).

“Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das von dir geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.” (Luk. 1,35).

“Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.” (Luk. 1,37).

Dann glaubte auch Maria ans jungfräuliche Geburt, denn sie sagte, ““Siehe ich bin des HERRN Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast,” nämlich

“...darum wird auch das Heilige, das von dir geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.” (Luk. 1,35).

Dazu gab es Jesum selbst. Jesus selbst sagte,

“Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.” (Joh. 3,16).

Jesus sagte, er sei “der eingeborene Sohn” Gottes. Dazu gab es Gott selbst. Johannes der Täufer tauchte Jesum bei seiner Taufe ins Wasser des Jordans. Dann sprach die Stimme Gottes aus dem Himmel, und sagte, “Und siehe, eine Stimme vom Himmel herab sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe.” (Matth. 3,17). Dann sagte Johannes der Täufer, “Und ich sah es und zeugte, daß dieser ist Gottes Sohn.” (Joh. 1,34). Joseph, Maria, Jesus selbst, Johannes der Täufer, und Gott der Vater—alle sagt, er war der Sohn Gottes—welches zeigt, er war von einer Jungfrau geboren.

“...darum wird auch das Heilige, das von dir geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.” (Luk. 1,35).

Ich las weiter im Neuen Testament. Ich sah, die Dämonen schrien, “Ach Jesu, du Sohn Gottes, was haben wir mit dir zu tun? Bist du hergekommen, uns zu quälen, ehe denn es Zeit ist?” Ja, auch die Dämonen wußten, er war der Sohn Gottes, von einer Jungfrau geboren! Als Jesus seine Jünger fragte, “Wer sagt denn ihr, daß ich sei?” antwortete Petrus, “Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!” (Matth. 16,16). Auch der Apostel Johannes, der ihn am besten kannte. Der Apostel Johannes schrieb, “Diese aber sind geschrieben, daß ihr glaubet, Jesus sei Christus, der Sohn Gottes.” (Joh. 20,31). Noch mal schrieb Johannes, “unsre Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.” (I Joh. 1,3). Ja, der Apostel Johannes, der ihn am besten kannte, sagte, Jesus sei der Sohn Gottes, von einer Jungfrau geboren. Er hieß Jesum, “der eingeborene Sohn” Gottes (Joh. 1,18). Als der Apostel Paulus bekehrt wurde “predigte er Christus in den Schulen, daß derselbe Gottes Sohn sei.” (Ap. 9,20). Also haben alle seiner Jünger gemacht, da sie wußten, “das Heilige”, das von der Jungfrau Maria geboren war, wurde “Gottes Sohn genannt.” (Luk. 1,35). Die letzten Worte Jesu am Kreuz haben das bestätigt, denn er “rief laut und sprach: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände!” (Luk. 23,46). Dann fiel der Hauptmann, der ihn ans Kreuz genägelt hatte, auf die Knien und sagte, “Wahrlich, dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen!” (Mark. 15,39).

Die einzigen, die seine Sohnschaft verspotteten, waren die argen Männer, die ihn gekreuzigt werden ließen. Diese argen Männer wollten “daß sie ihn töteten, daß er nicht allein den Sabbat brach, sondern sagte auch, Gott sei sein Vater.” (Joh. 5,18). Sie riefen zu ihm, als er litt, “Bist du Gottes Sohn, so steig herab von Kreuz.” (Matth. 27,40). Wäre er aber vom Kreuz herabgekommen, so hätte es das Gegenteil gezeigt. Das hätte gezeigt, er wäre nicht der Sohn Gottes.

Der heilige, von einer Jungfrau geborene Sohn Gottes kam vom Himmel herab, ins Leib Mariä, geboren, um am Kreuz zu sterben, die Strafe unserer Sünden zu bezahlen. Er lebte unter uns armen Sündern, und goß sein heiliges Blut, uns von allen unseren Sünden rein zu machen.

Ich habe aber bis jetzt nichts vom letzten Teil unseres Textes gesagt. Ich gebe nun Jes. 7,14, wie es aus dem Septuagint im Matthäusevangelio 1,23 zitiert wird

,

"Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Immanuel heißen", das ist verdolmetscht: Gott mit uns.” (Matth. 1,23).

Das ist ja die Bedeutung des Wortes Emmanuel. Es bedeutet “Gott mit uns.” Das ist das Kind, von einer Jungfrau geboren. Er ist “Gott mit uns”.

Ich wußte schon, es gibt einen Gott, als ich ein kleines Kind war, und mich unter den Blumen im Hinterhof meiner Großmutter versteckte. Ich redete zu ihm, aber ich habe ihn nicht gekannt. Ich wußte nur, es muß einen Gott geben, der jene atemberaubenden Blumen geschaffen hatte! Ich wußte, es gibt einen Gott, als ich allein, ganz draußen in der Wüste in Arizona stand, und der Regen auf den ausgedörrten Boden fiel, mit dem fantastischen, reichlichen Geruch der Erde, als sie den Regen hereintrank. Es mußte einen Gott geben, der solche Wunder geschaffen hat. Ich habe ihn aber nicht gekannt. Ich wußte, es gibt einen Gott, als ich aufs Gras fiel, und schwitzte und weinte, am Tag der Beerdigung meiner Großmutter. Ich konnte Gott herabkommen spüren. Es mußte einen Gott geben. Aber ich habe ihn nicht gekannt.

Eines Morgens aber kam Jesus zu mir herunter und hat meine Seele geheilt. Das ist der Unterschied! Er heißt Emmanuel—Gott mit uns! Sein Blut macht uns rein. Sein Wort tröstet uns. Seine Anwesenheit beruhigt unsere Sorgen. Jesus—unser Emmanuel—Gott mit uns! Ich habe das schöne Weihnachtslied von Charles Wesley (1707-1788) gern!

Christus, vom höchsten Himmel angebetet;
   Christus, der ewigwährende Herr!
In der Endzeit, siehe, er kommt,
   Kind des Leibes der Jungfrau;
Im Fleisch verkleidet, siehe die Gottheit;
   Bejubelt den Fleisch gewordene Gott,
Dem es gefällt, als Mensch unter den Menschen zu wohnen,
   Jesus, unser Emmanuel.
Horcht! Die Botenengel singen,
   “Heil dem neugeborenen Herrn.”
(Übersetzung von “Hark, the Herald Angels Sing”
      von Charles Wesley, 1707-1788).

Ich bete, ihr trauet Jesu und werdet vor der Strafe und der Sünde gerettet, von seinem Blut aller Iniquität rein gemacht worden. Himmlischer Vater, ich bete, jemand werde zu deinem Sohn kommen und von ihm heute Abend selig gemacht werden. Amen!

Wenn Sie von dieser Predigt gesegnet worden bist, so würde Dr. Hymers von Ihnen gern hören. WENN SIE DR. HYMERS ANSCHREIBEN MÜSSEN SIE IHM SAGEN, AUS WELCHEM LAND SIE SCHREIBEN, ODER ER KANN IHREN EMAIL NICHT BEANTWORTEN. Dr. Hymers' Email ist rlhymersjr@sbcglobal.net (hier anklicken). Sie dürfen Dr. Hymers auf jeder Sprache anschreiben, aber, wenn Sie es können, auf Englisch. Wenn Sie Dr. Hymers einen Brief durch die Post schreiben wollen, seine Adresse ist P.O. Box 15308, Los Angeles, CA 90015. Sie dürfen ihn telefonisch zu (818) 352-0452 anrufen.

(ENDE DER PREDIGT)
Sie können jede Woche die Predigten von Dr. Hymers am Internet lesen, zu www.sermonsfortheworld.com.
“Predigte auf Deutschs” anklicken.

Sie dürfen Dr. Hymers auf Englisch Email senden, an rlhymersjr@sbcglobal.net
oder ihn anschreiben, an P.O. Box 15308, Los Angeles, CA 90015, USA. Oder
rufen Sie ihn an (auf Englisch), an (818) 352-0452.

Diese Predigte stehen nicht unter Urheberrecht. Sie dürfen sie ohne Genehmigung
gebrauchen. Alle der Video-Predigte von Dr. Hymers stehen jedoch unter Urheberrecht,
und dürfen nur mit Genehmigung gebraucht werden.

Schrift vor der Predigt von Herrn Abel Prudhomme gelesen: Matth. 1,18-25.
Solo vor der Predigt von Herrn Benjamin Kincaid Griffith gesungen:
“Hark, the Herald Angels Sing” (von Charles Wesley, 1707-1788).


GRUNDRIß VON

BEWEISE DES JUNGFRÄULICHEN GEBURTS

PROOFS OF THE VIRGIN BIRTH

von Dr. R. L. Hymers, Jr.

“Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie heißen Immanuel.” (Jes. 7,14).

(Mark 10:27)

I.   Erstens wird das jungfräuliche Geburt Christi im Alten Testament bewiesen,
1 Mose 3,15.

II.  Zweitens wird das jungfräuliche Geburt Christi im Neuen Testament
bewiesen, Matth. 1,23. 18. 24-25; Luk. 1,34. 35. 37; Joh. 3,16;
Matth. 3,17; Joh. 1,34; Matth. 16,16; Joh. 20,31;
I Joh. 1,3; Joh. 1,18; Ap. 9,20; Luk. 23,46; Mark. 15,39;
Joh. 5,18; Matth. 27,40.