Print Sermon

Der Zweck dieser Webseite ist, die Pastoren und Missionäre überall in der Welt mit Abschriften und Videos von Predigten zu versorgen, insbesondere in der Dritten Welt, wo es nur wenig, wenn überhaupt welche, Seminare oder Bibelanstalten gibt.

Diese Predigtabschriften werden nun jeden Monat zu etwa 1.500.000 Computers in mehr als 221 Landen über www.sermonsfortheworld.com gesandt. Hunderte von anderen schauen die Videos im YouTube an, aber sie verlassen bald YouTube, denn jede Videopredigt weist sie an unseren Website. YouTube ist eine Quelle der Zuschauer von unserem Website. Die Abschriften werden monatlich auf 46 Sprachen zu etwa 120.000 Computers ausgegeben. Die Predigtabschriften stehen nicht unter Urheberrecht; Prediger dürfen sie also ohne unsere Genehmigung benützen. Bitte hier anklicken zu lesen, wie man monatliche Spenden geben kann, uns zu helfen, dieses große Werk der Verkündigung des Evangelii in alle Welt, einschließlich in muslimische und hinduistische Lande, zu bringen.

Wenn Sie Dr. Hymers anschreiben, schreiben Sie auch immer in welchem Land Sie wohnen; sonst kann er Ihnen nicht antworten. Dr. Hymers E-mail ist rlhymersjr@sbcglobal.net.




CHRISTUM ZU WEIHNACHTEN ZU SUCHEN

SEEKING CHRIST AT CHRISTMAS
(German)

von Dr. R. L. Hymers, Jr.

In der Baptist Tabernacle of Los Angeles gepredigt
Sonntag Morgen, den 23. Dezember 2012


Ich habe Weihnachten so gerne! Und ich bin so froh, euch alle heute Morgen hier in der Kirche zu sehen! Danke, daß ihr gekommen seid! Ich hoffe, ihr werdet alle um 17.30 Uhr zu unserem Weihnachtsbankett zurückkommen. So schön werden wir das alles machen! Frohe Weihnachten, alle! Und Gott segne auch unsere Freunde, die diese Predigt am Internet sehen! Auch zu euch ein frohes Weihnachtsfest!

Heute Morgen möchte ich, daß ihr mit mir Jeremia 29,13 anschauet. Das befindet sich an der Seite nr. 803 der Scofield Study Bible.

“Ihr werdet mich suchen und finden. Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet” (Jer. 29,13).

You may be seated. Nehmt bitte Platz.

Diese Verheißung erscheint mehrmals in der Bibel. In 5 Mose 4,29 sagte Moses, “Wenn du aber daselbst den HERRN, deinen Gott, suchen wirst, so wirst du ihn finden, wenn du ihn wirst von ganzem Herzen und von ganzer Seele suchen.” Das ist ganz deutlich. Du wirst ihn finden, wenn du ihn suchst. Jesus hat auch versprochen, “wer da sucht, der findet .” (Matth. 7,8).

Diese Verheißungen kommen alle aber mit Bedingungen dazu. In Matth. 7,8 befindet sich die Bedingung im griechischen Verb, den man mit “sucht” übersetzt. Damit wird verstehen, man suche immer weiter, der nicht bloß halbherzig sucht. In Jer. 29,13 ist die Bedingung, “so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet.” In 5 Mose 4,29 heißt es, wenn du ihn wirst von ganzem Herzen und von ganzer Seele suchen.” Diese Verheißung, daß du Christum findest, hat immer eine Bedingung. Du mußt Christum von ganzem Herzen suchen, mit Entschloßenheit, wenn du erwartest, ihn zu finden. Dazu gibt es noch eine Bedingung, die Jer. 29,13 und 5 Mose 4,29 geben. Das ist, du mußt ihn “vom ganzen Herzen” suchen. In beiden Versen steht es, du mußt ihn mit deinem Herzen, nicht nur mit dem Sinn allein. Im neuen Testament sagte uns der Apostel Paulus den Grund--“Denn so man von Herzen glaubt, so wird man gerecht.” (Röm. 10,10). Versuchst du, alles im Kopf herauszufinden, da wirst du Jesum nie finden. Man kann ihn nicht mit Logik oder mit Studium finden. Als Dr. Cagan zum zweiten Mal seinen Abschluß als Ph.D. bi der Claremont Universität machte, stellte er mir Dr. John Hick vor. Dr. Hick war ein berühmter Professor der Theologie. Er begann in einer Kirche die der Bibel geglaubt hat; er wurde aber Agnostiker, fast Atheist. Wie geschah das? Er ersuchte, Jesum mit seinem Intellekt alleine zu kennen und zu verstehen. Das gelingt nie. John Hick war äußerst intelligent, und er studierte den christlichen Glauben jahrzehntelang. In jenem Studium fand er aber nie Christum. Man muß bescheiden kommen, mit einem bescheidenen Sinn, und ihn “von ganzem Herzen suchen.” Erst dann wird man ihn finden und wiedergeboren werden!

Als ich zu meinem Magistergrad beim Golden Gate Seminary studierte kannte ich zwei verlorene Männer, die sehr stolz waren. Einer, ein Weißer, hieß Gil. Der andere, ein Koreaner, hieß Chang. Sie waren beide sehr stolz und sehr intelligent, Studenten die in ihren Notenberichten lauter 1 hatten. Keiner von ihnen war aber seliggeworden. Nach meinem Abschluß erfuhr ich froh, beide waren bekehrt worden. Beide hatten mit mir zuvor disputiert, hatten mich ausgelacht, und mich “spießig” geheißen, weil ich der Bibel glaubte. Nachdem sie aber bekehrt wurden kamen beide mit Augen voll Tränen zu mir und entschuldigten sich. Beide hatten Jesum mit ihren Herzen gefunden, “denn so man von Herzen glaubt, so wird man gerecht.” Beide sagten mir, ich hatte ihnen geholfen, als ich ihnen sagten, sie seien verloren. Ich werde die Freude nie vergessen, die ich empfand, als sie mir sagten, sie seien seliggeworden!

Vor Gott gibt es nur zweierlei Art der Menschen—jene, die Jesum als sie ihn von ganzem Herzen suchten gefunden haben, und, zweitens, jene, die ihn nicht finden, denn sie haben ihn nicht von ganzem Herzen gesucht. Ja, auf der Welt vor Gott gibt es nur zweierlei Art der Menschen—jene, wie John Hick, der Jesum nicht suchte bis er ihn gefunden hätte, und jene, wie Gil und Chang, die Jesum doch von ganzem Herzen suchen, bis sie ihn finden.

“Ihr werdet mich suchen und finden. Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet” (Jer. 29,13).

“Ihr werdet mich suchen und finden. Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet” (Jer. 29,13). Wie schön und wunderbar befindet sich diese große Wahrheit in der Weihnachtsgeschichte. Als ich über die Weihnachtsgeschichte dachte, so schien es mir, als wie diese Wahrheiten aus den Blättern der Schrift heraussprüngen. Die Tatsache, daß es vor Gott zweierlei Art der Menschen ist in der Weihnachtsgeschichte so klar und einfach, auch ein kleines Kind kann den Unterschied merken, und verstehen, warum sie sich unterscheiden.

I. Erstens jene, die Jesum von ganzem Herzen nicht gesucht haben.

Erstens gab es einen Mann, dessen Name in der Bibel überhaupt nicht gegeben wird. Wir wissen von ihm nur deswegen, was er mit Jesu getan hat.

In der ersten Weihnachtzeit gingen Joseph und Maria aus Galiläa nach der Stadt Bethlehem, ihre Steuer zu Rom zu bezahlen. Die Stadt Bethlehem war voll Leute, die auch gekommen waren, ihren Steuern zu zahlen. Bethlehem war eine sehr kleine Stadt, und sie bleibt noch heute so. Als Maria und Joseph dort angekommen sind, war sie dabei, entbunden zu werden. Joseph versuchte, einen Platz zu finden, wo sie das Baby gebären konnte. Es steht aber in der Bibel, “sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.”

Die Herberge”--damit kann man merken, wie klein Bethlehem war. Es gab nur eine Herberge, und sie war voll. Der Wirt hat sie abgewiesen. Es mußte so einen Mann gegeben haben, auch wenn sein Name nicht gegeben wird. So ein herzloser Mann mußte er sein, eine Frau, die gerade ein Baby gebären sollte, abzuweisen. Sie mußte sich zu einem Stall schleppen, und das neugeborene Baby Jesum in eine Krippe legen, wohin Kühe und Esel zu fressen kamen.

Ich habe von einem kleinen Buben in der zweiten Klasse, namens Wally, der die Rolle des Wirtes in einem Weihnachtsschauspiel spielte. Der Bub hat seinen Text gesprochen: “Geh weg. Die Herberge ist voll.” Der Bub, der Joseph spielte, sagte, “Meine Frau wird sogleich ihr Kind gebären. Du mußt irgendeine kleine Ecke für sie haben!” Wally schaute das Mädchen, das Maria spielte, eine Träne kam zu seinen Augen, und er hat vergessen, was er sagen sollte. Hinter dem Vorhang sagte der Souffleur, “Sage deinen Text!” Wally sagte, “Es gibt hier keinen Raum. Geht weg.” Maria und Joseph haben sich abgewandt, und die Tränen floßen Wallys Gesicht nieder. Er schrie aus, “Wartet! Geht nicht! Sie kann MEIN Zimmer haben!” Die Zuschauer haben applaudiert. Niemand wurde Wally böse. Sie waren froh, daß der kleine Bub die Weihnachtsgeschichte geändert hatte!

So ein abscheulicher, selbstsüchtiger Mann muß jener Wirt gewesen sein! Und doch wisset ihr genau so gut wie ich, es gibt selbstsüchtige, widerliche Leute, die mit Jesu nichts zu tun haben wollen. So ein gemeiner, kalter Mensch hat die Weihnachtsbilder von der Seite der Pacific Coast Highway (eine Autobahn an der amerikanischen Westküste) in der Stadt Santa Monica entfernen lassen. Ein anderer widerliche Mensch versuchte, einigen armen, einsamen alten Leute in einem Altenheim in Newhall, Kalifornien, den Weihnachtsbaum wegzunehmen. Noch einer hat kleinen Kindern verboten, Weihnachtskarten zu den Soldaten in Afghanistan zu senden. Ja, es gibt wirklich solche Leute, die so kalt und gemein sind, daß sie in ihren Herzen keinen Raum für Jesum haben. Sie sind mit ihren Partys und Freunden so sehr beschäftigt, sie haben keine Zeit, am heiligen Abend zu sein. Einige wütenden Kritiker haben mich am Internet gerügt, weil ich euch sage, ihr sollt am heiligen Abend und am Vorabend des Neujahrs in der Kirche sein. Sie nennen mich Tyrannen, da ich euch sage, ihr sollt morgen Abend—am heiligen Abend—in der Kirche sein. Sie würden aber kein Wort dagegen sagen, wenn ihr zu einem Disco-Tanz oder zu einer Party mit Sauferei ginget. Lasset uns klar sein—solche Leute sind Christlos und Gottlos, genau wie jener Wirt. Er hat eine arme, schwangere Frau abgewiesen, daß sie in einem Kuhstall gebären sollte! Möge Gott sich ihrer von der Sünde verschmutzten Seelen erbarmen! Höret solchen Leuten nicht an! Seid hier morgen Aben—am heiligen Abend! Und seid hier auch am Silvesterabend!

Dann gab es den König Herodes. Die Weisen sagten ihm, Jesus sei der Judenkönig geboren. Herodes sagte ihnen, sie sollten Jesum finden und ihm sagen, wo er war, daß er auch kommen und ihn anbeten könnte. Er hat Jesum aber nicht wirklich gewollt. Er hatte Angst, er verliere seine Krone zu einem anderen König. Er wollte Jesum loswerden, ihn zu töten.

Es gibt heute viele wie der alte Herodes. Sie sagen, sie wollen Jesum anbeten. Sie kommen sogar in die Kirche, singen die Hymnen, und geben an, sie haben Jesum lieb. Sie haben aber Angst, sie verlieren etwas, wenn Jesus wirklich in ihren Leben in die erste Reihe kommt. Sie fürchten, sie verlieren Geld, oder sie verlieren Freunde, oder sie verlieren irgende eine Gelegenheit. Also geben sie an, sie haben Jesum lieb, aber sie wollen ihn gar nicht. Sie suchen Jesum nicht. Sie suchen ihn nicht von ganzem Herzen.

Wir lassen hier die Predigte wörtlich drücken, und teilen sie nach jedem Gottesdienst aus. Wenn Herr Mencia im Anfragungszimmer mit den Leuten spricht, da fragt er sie ob sie die Predigte täglich lesen. Meistens sagen sie, “Nein.” Sie würden nur 15 Minuten brauchen, die Predigte zu lesen, aber das tun sie nicht. Seht, wie sie wie Herodes sind. Sie sagen, sie wollen Jesum, aber sie verbringen auch nicht 15 Minuten pro Tag, ihn zu finden! Solche Leute finden Jesum nicht. Warum”

“Ihr werdet mich suchen und finden. Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet” (Jer. 29,13).

Wie Herodes suchen sie Jesum nicht von ganzem Herzen. Deshalb finden sie ihn nicht! So einfach ist das!

Dann gab es die Schriftgelehrten. Herodes hat sie gefragt, wo Christus geboren würde. Diese waren Bibelkundigen. Sie haben die Schrift täglich studiert. Sie wußtem sofort, wo Christus geboren würde. Sie haben ohne weiteres Mica 5,2 aus dem alten Testament zitiert:

“Und du Bethlehem Ephrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir kommen, der in Israel HERR sei, welches Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.” (Mica 5,2).

Die Schriftgelehrten sagten, “Er wird in Bethlehem geboren.” Von wo sie standen nach Bethlehem war etwa ein 30-Minuten Spaziergang. Gingen sie nach Bethlehem, Christum zu finden? Nein, das haben sie nicht getan. Sie befriedigten sich damit, die Bibel zu studieren. Sie haben Christum selber nicht gesucht. Also haben sie Christum nie gefunden. Sie fuhren in die Hölle nieder, denn sie haben 30 Minuten nicht verbracht, zu gehen und Christum für sich zu finden! Gibt es auch heute solche Leute? Natürlich! Das sind die Leute, die zufrieden sind, in der Kirche Sonntags zu sitzen, ohne mehr zu suchen. Manche gehen sogar nicht ins Befragungszimmer, obwohl sie wissen, sie sind nicht wirklich wiedergeboren. Sie wissen schon, sie haben das nicht, was Dr. Chan hat, oder was Frau Salazar hat. Sie wissen, sie haben das nicht, was Anthony oder Jack oder John Samuel hat. Sie wissen, sie haben das nicht, was Soriya und Lara haben. Sie wissen, sie haben Christum nicht. Aber, genau wie die Schriftgelehrten, sind sie zu faul, etwas dafür zu tun! Sie lesen die Bibel. Sie hören die Predigte an. Aber sonst nichts

.

“Ihr werdet mich suchen und finden. Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet” (Jer. 29,13).

Suchst du Jesum von ganzem Herzen? Wenn nicht, dann ist es gerade darum, daß du ihn nicht gefunden hast! So einfach ist das! Wenn Herr Mencia dich fragt, ob du die Predigte täglich lesest, da sagst du, “Na, nein, nicht jeden Tag.” Du bist zu gleichgültig, das zu tun. So findest du Jesum nicht. Jesus sagte, “Ringet darnach, daß ihr durch die enge Pforte eingehet.” (Luk. 13,24). Darnach ringst du aber nicht. Du kommst nur in die Kirche, seelisch eingeschlafen; also suchst du nicht von ganzem Herzen. Jene Schriftgelehrten sind nie aufgewacht. Sie starben schließlich und fuhren in die Hölle. Genau das wird dir passieren, wenn du weiter in die Kirche kommst, ohne Jesum ernsthaft zu suchen. Möge Gott dich erwecken!

“Ihr werdet mich suchen und finden. Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet” (Jer. 29,13).

II. Zweitens, jene die Christum doch von ganzem Herzen suchten.

Mir fehlt nun die Zeit, aber ich werde sie kürzlich erwähnen. Erstens gab es die Hirten. Sie haben ihre Herden jene Nacht bewacht. Es kam der Engel zu ihnen und sagte, Christus der Herr sei in Bethlehem geboren. Die Engel sagten, sie würden das Baby finden, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.

Ich bin im Hirtenfeld gewesen. Es liegt einen Fünf-Minuten-Spaziergang von der Stelle, wo Jesus geboren war. Die Hirten haben nicht gewartet. Sie machten sich keine Sorgen, was ihren Schafen passieren sollte. Es möchte ein Hund einen Schaf oder zwei töten. Ein Dieb möchte einen Schaf stehlen. Aber darum machten sie sich keine Sorgen. Sie wußten, es was wichtiger, Jesum zu finden, als ein Schaf oder zwei. Also, steht es in der Bibel, “Und sie kamen eilend und fanden ... das Kind in der Krippe liegen.” (Luk. 2,16). Sie eilten sich. Sie ließen sich von nichts zurückhalten, daß sie zu Jesu kämen. Sie kamen eilend. Mensch, wie wir uns freuen, wenn junge Leute “eilend” zu Jesu kommen, schnell, wie die Hirten! So kam Lara schnell. So kam Karen schnell. Sie waren nur ein Paar Tage hier, bis sie Jesum von ganzem Herzen suchten, und ihn fanden, genau wie es in Jer. 29,13 steht, sie würden ihn finden.

Es gab auch die Weisen. Sie haben ihre Häuser verlassen, sich von ihren Frauen und Kindern verabschiedet, sind auf ihre Kamele gestiegen, und von Babylon westlich gefahren. Sie reisten etwa tausend Kilometer durch Wüsteländer, durch Hitze und Kälte, durch Gefahr der Räuber. Wochenlang reisten sie am nördlichen Rand der Wüste. Sie haben den Fluß Jordan überquert, und sind endlich in Jerusalem angekommen, als sie dem Stern folgten, den Gott gesandt hatte, sie zu leiten. Sie kamen zum neugeborenen Jesu, und gaben ihm ihre Geschenke. Könnt ihr euch vorstellen, die Schwierigkeit und die Kosten von so einer Reise, ohne Auto, ohne Zug, ohne geebnete Fahrbahn, ohne Hotels wo sie einkehren konnten, ohne Ruhestätten, und nur Kamele zu reiten? Doch sie kamen. Die Weisen sind doch ein Vorbild für unseren Text

“Ihr werdet mich suchen und finden. Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet” (Jer. 29,13).

Sie haben Jesum von ganzem Herzen gesucht—und sie haben ihn gefunden, genau wie unser Text versprochen hat.

Jeden Monat bekomme ich eine Zeitschrift von The Voice of the Martyrs (Die Stimme der Martyrer). Ich möchte, daß ihr www.persecution.com sucht, ihnen einige Dollar [oder Euros] sendet, und die Zeitschrift bestellt. Ich lese sie immer. Darin list man von jungen Leuten wie ihr—in Indien, Sudan, Äthiopien, Pakistan, Iran, Kuba, China, Myanmar und anderen Ländern der Welt. Dort sind just Leute in großer Gefahr, wenn sie Christen werden. Manche werden gefangen. Manche werden gefoltert. Manche werden ermordet. Manche werden sogar vergiftet, oder Säure wird in ihre Gesichte geworfen. Doch kommen sie—Hunderttausende von ihnen—zu Jesu Christo, dem Sohn Gottes. Sie sind ja wie die Weisen. Es kommen nun mehr junge Hindus, Muslimen und Kommunisten jetzt als je zuvor in der Geschichte. Die Christenheit explodiert heute Morgen in der dritten Welt. Jede Stunde, Tag und Nacht, kommen etwa 700 junge Chinesen zu Jesu in der Volksrepublik China. Es gibt nun mehr als 120 Millionen Christen dort! Ich hoffe, ihr werdet morgen Abend kommen, Dr. Church darüber sprechen zu hören! Und sie riskieren viel, wenn sie Christen werden. Ihre Sünden werden aber vom Heiland vergeben. Sie haben einen Grund zu leben, wenn sie dem Heiland trauen. Sie bekommen das ewige Leben, wenn sie zu Jesu kommen und ihm trauen. Hier in Amerika gibt es keine echte Gefahr. Ihr habt keinen echten Grund, ihrem Vorbild nicht zu folgen. Und der Heiland sagt euch heute,

“Ihr werdet mich suchen und finden. Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet” (Jer. 29,13).

Jesus starb am Kreuz, die Schuld deiner Sünde zu zahlen. Er hat sein Blut vergossen, dich von aller Sünde reinzumachen. Er erstand von den Toten, dir das ewige Leben zu schenken. Alles, was er von dir will, ist dich von deinem alten, sündvollen Leben zu wenden, und ihn von ganzem Herzen zu suchen, bis du ihn findest. Wie wir heute beten, daß du ihn heute, an diesem Sonntag des Weihnachtsfests, findest!

Stehet bitte auf, und singet Hymne Nr. 5 an euem Weihnachtsliederblatt.

Herbei, o ihr Gläubigen,Fröhlich triumphiernd,
   O kommet, o kommet nach Bethlehem!
Sehet das Kindlein, Uns zum Heil geboren!
   O lasset uns anbeten, O lasset uns anbeten,
O lasset uns anbeten,Den König!

Kommt, singet dem Herren, O ihr Engelchöre,
   Frohlocket, frohlocket, ihr Seligen!
Ehre sei Gott im Himmel Und auf Erden.
   O lasset uns anbeten, O lasset uns anbeten,
O lasset uns anbeten, Den König!
   (“O Come, All Ye Faithful,” auf Lateinisch von John F. Wade, 1710-1786;
      Deutsche Übersetzung von F.H. Ranke, 1823).

Wenn du mit Dr. Cagan oder mit mir reden willst, wie man ein echter Christ wird, wie deine Sünden von Jesu vergeben werden, verlasse nun deinen Platz und gehe hinten im Hörsaal. Dr. Cagan wird dich zu einem ruhigen Raum führen, wo wir reden und beten können. Bitte, singet während sie gehen.

Dir, der du heute Bist für uns geboren
   Jesu sei Ehre und Ruhm und Dank!
Wort des ew'gen Vaters, Fleisch für uns geworden!
   O lasset uns anbeten, O lasset uns anbeten,
O lasset uns anbeten, Den König!

Dr. Chan, führen Sie uns bitte im Gebet.

(ENDE DER PREDIGT)
Du kannst Dr. Hymers Predigte jede Woche am Internet lesen, an
www.realconversion.com. “Predigte auf Deutsch” anklicken.

You may email Dr. Hymers at rlhymersjr@sbcglobal.net, (Click Here) – or you may
write to him at P.O. Box 15308, Los Angeles, CA 90015. Or phone him at (818)352-0452.

Schrift vor der Predigt von Herrn Kyu Dong Lee gelesen: Matth. 2,1-11.
Solo vor der Predigt von Herrn Benjamin Kincaid Griffith gesungen:
“O Little Town of Bethlehem” (von Phillips Brooks, 1835-1893).


GRUNDRIß VON

CHRISTUM ZU WEIHNACHTEN ZU SUCHEN

von Dr. R. L. Hymers, Jr.

“Ihr werdet mich suchen und finden. Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet” (Jer. 29,13).

(4 Mose 4,29; Matth. 7,8; Röm. 10,10)

I.   Erstens jene, die Jesum von ganzem Herzen nicht gesucht haben,
Luk. 2,7; Mica 5,2; Luk. 13,24.

II.  Zweitens, jene die Christum doch von ganzem Herzen suchten,
Luk. 2,16.