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DER ECHTE NOAH UND DAS ECHTE GERICHT!

THE REAL NOAH AND THE REAL JUDGMENT!
(German)

von Dr. R. L. Hymers, Jr.

In der Baptist Tabernacle of Los Angeles gepredigt
Sonntag Morgen, den 27. April 2014

“Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche zubereitet zum Heil seines Hauses, da er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; und verdammte durch denselben die Welt und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt” (Hebr. 11,7).


Seit dem Moment meiner Bekehrung habe ich gewußt, die Geschichte von Noah und der Sintflut ist die Wahrheit. Schon von meiner Kindheit war ich gelehrt worden, an Darwin und die Evolution zu glauben. In der Zeit, bevor wir 1949 nach Arizona zogen, war ich meistens krank. Ich war etwa die Hälfte der Zeit im Bett, mit Ohrenschmerzen, Husten, und anderen Übeln. Zweifellos stammten diese vom Blumenstaub und von der Luftverschmützung in der Gegend von Los Angeles. Ich mußte viele Tage im Bett verbringen, ohne was zu tun. Damals, in den 40er Jahren, hatten wir auch kein Fernsehen. Also las mir meine Mutter Stundenlang Geschichten. Ein Thema, das sie beim Lesen immer betonte, war die Evolution. Sie las mir von Darwins Reise in die Galapagos-Inseln vor, sowie auch gewisse vereinfachte Teile von Darwins Buch, “Descent of Man” (Herkunft des Menschen).

Als ich gesunder wurde bat ich sie, mich zum Museum der Naturgeschichte im Exposition Park, bei der University of Southern California (USC) – nicht weit von der Stadtmitte von Los Angeles.

Als ich die Darstellungen im Museum besichtigte wurde ich noch mehr von der Theorie der Evolution überzeugt. Ich habe sie von ganzem Herzen geglaubt. Nachher, als ich einen Prediger sagen hörte, die Evolution sei eine Falschmeldung, da meinte ich, er sei ein Narr. Noch später aber, am 28. September 1961, an der Biola University, hörte ich einen zweiten Prediger aus dem 3. Kapitel des II. Petrusbrief predigen. Er zitierte den dritten Vers, wo es steht, “Und wisset aufs erste, daß in den letzten Tagen kommen werden Spötter, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln.” Er sagte, diese Spötter seien “willkürlich unwissend” der Schöpfung der Menschheit, und von der großen Sintflut, die in der Zeit Noahs fast das ganze Menschengeschlecht vernichtete.

Es war aufeinmal, als wie ein Vorhang aufgehoben worden wäre, und ich habe die Wahrheit gesehen! In dem Moment wußte ich, ohne Zweifel, ich hatte eine Lüge geglaubt! Gott hatte die Sinne der Evolutionisten und Uniformitärier verblendet. Als meine Mutter bekehrt wurde hatte sie das selbe Erlebnis. Sie sagte mir, “Robert, ich weiß nicht, warum wir so was verrücktes geglaubt haben!” In anderen Umständen hat der Apostel Paulus geschrieben, “Gott [wird ihnen] kräftige Irrtümer senden, daß sie glauben der Lüge.” (II Thess. 2,11). Und im Moment meiner Bekehrung erkannte ich, Darwins Theorie der Evolution, sowie auch die Verleugnung der Sintflut, waren nichts mehr als die Sciencefiction. Dann erkannte ich auch, die Schreiben von Darwin und Lyell und Huxley waren weder echter noch wahrer als die Sciencefictiongeschichten von Jules Verne, H.G. Wells oder Isaac Asimov. Darwin hatte gar keine wissenschaftliche Bildung. Er hatte einen Diplom in der Theologie, aber hatte an der Universität keinen einzigen Kurs in der Wissenschaft! Doch man beugt vor ihm nieder auch bis heute als großer Wissenschaftler! Seit meiner Bekehrung im Jahr 1961 bin ich überzeugt von der absoluten Wahrheit der biblischen Narrative der Schöpfung der Menschen, und der historischen Wirklichkeit der Sintflut zur Zeit des Patriarchen Noahs.

Als ich erfuhr, daß Hollywood einen Film über Noah und die Sintflut veröffentlichte, da ging ich, den Film zu sehen. Heutzutage schaue ich fast nie Filme aus Hollywood an. Die sind sadistisch, pervers, verdreht, und voll Gewalt. Niemand soll seinen Sinn vom Abfall, der aus Hollywood, vergiften lassen. Ich war aber der Meinung, ich mußte den Film über Noah anschauen, damit ich euch von eigener Erfahrung sagen kann, wie er die biblische Geschichte von Noah und der Sintflut zu einer satanischen Lüge verwandelt.

Laut Aaron Klein in World Net Daily ist der Produzent des “Noah”-Filmes ein Atheist. Der Film zeigt die darwinische Evolution. Der Film enthält auch gewisse Elemente von Zauber und dem Okkulten. Methusalah wird als Zauberer dargestellt. Noah wird als wahnsinniger Mörder dargestellt, der die letzten Spüre des Menschengeschlechts zerstören will. Dr. Ken Ham sagte, der Film soll mitteilen, daß “es wichtiger wäre, die Tiere als die Menschen zu retten.” Dr. Robert L. Sumner sagte, “Wenn man über Noah lernen wolle, wo soll er hingehen? Natürlich zum Wort Gottes, wo er—und sein Amt—ausführlich beschrieben werden, in fast der Hälfte der ersten neun Kapitel der Bibel. Das ist eine wunderbare...Geschichte von der Macht Gottes, die aber auch einen Gott mit Recht beschreibt, einen Gott, der die Sünde haßt und steht bereit, die Sünder, die seine Gnade verwerfen, zu verurteilen.” (Dr. Robert L. Sumner, The Biblical Evangelist, May-July 2014, p. 8).

Vor einigen Momenten las Herr Prudhomme die ersten 14 Verse des 6. Kapitel des 1. Buch Mose vor, die Noah und die Sintflut betreffen. Schauet jetzt mit mir den Hebräerbrief, im 11. Kapitel, den 7. Vers an. Stehet bitte auf, während ich ihn lese.

“Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche zubereitet zum Heil seines Hauses, da er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; und verdammte durch denselben die Welt und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt” (Hebr. 11,7).

Nehmt jetzt bitte Platz. Ich werde aus diesem Text drei wichtige Pünkte ziehen.

I. Erstens, Noahs Glaube.

Im Text steht es, ““Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche zubereitet zum Heil seines Hauses, da er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah.” (Hebr. 11,7).

Wie warnte Gott Noah vor der kommenden Sintflut? Zu 1 Mose 6,13 wird uns einfach gesagt,

“Da sprach Gott zu Noah: Alles Fleisches Ende ist vor mich gekommen...”

Ich meine, Noah habe sich auf verschiedenen Weisen vorgestellt, das Gericht kommt. Erstens hatte Noahs Urgroßvater Henoch gepredigt, Gott werde “Gericht … halten über alle.” (Judas 1). Wir schauen zurück hin, und erkennen, die schließliche Erfüllung der Weissagung Henochs wird bei der Wiederkunft Christi stattfinden. Noah hätte das aber verstanden, das gehe um seine eigene Zeit, denn das Gericht bei der Sintflut ist ein Typ des künftigen Gerichts. Noah wußte, da er von Henochs Predigt hörte, Gott werde das Menschengeschlecht richten. Zweitens nannte Noahs Urgroßvater Henoch seinen Sohn Methuselah. Arthur W. Pink schreibt, der Name Methusalah bedeute, “Wenn er tot ist wird es gesandt.” (Gleanings in Genesis). So wurde Methusalahs Name auch von Thomas Newberry (1811-1901) in seiner Interlinear Englishman’s Bible (1883, Hodder and Stoughton) übersetzt. Newberry war vom Gelehrten F.F. Bruce hoch geachtet. Newberry hat der Übersetzung von Samuel Bochart (1599-1667) und Henry Ainsworth (1571-1622) in seinen Annotations on the Pentateuch gefolgt. Auch Dr. J. Vernon McGee (1904-1988) schrieb, “'Methusalah' bedeutete 'Wenn er tot ist wird es gesandt.' Was wird gesandt? Die Sintflut...im Jahr, als Methusalah starb, kam die Sintflut. 'Wenn er tot ist wird es gesandt' – das ist die Bedeutung seines Namens.” (J. Vernon McGee, Th.D., Thru the Bible, Band I, Thomas Nelson Publishers, 1981, S. 34).

Noah hatte also von Henochs Predigt über das kommende Gericht gehört—und er wußte, Methusalahs Name bedeutete, das Gericht kommt bald nach dem Tode des Patriarchen. Die Sintflut hat kurz auf Methusalahs Tod gefolgt, im selben Jahr.

Noahs Glaube kam durch die Predigt dieser alten Männer. Die Predigt ist auch die vornehmste Weise, auf der Gott uns heute spricht.

“So kommt der Glaube aus der Predigt” (Röm. 10,17), und,

“Wie sollen sie aber hören ohne Prediger?” (Röm. 10,14).

Noah hat auch die schreckliche Sünde der Welt in seiner Zeit. In der Bibel steht es,

“Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar” (1 Mose 6,5).

“Da sprach Gott zu Noah: Alles Fleisches Ende ist vor mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, ich will sie verderben mit der Erde” (1 Mose 6,13).

Es gibt noch eine Weise auf der Gott Noahs Glauben beförderte. 1 Mose 6,3 wird uns vom heiligen Geist erzählt. Da wird geschrieben, wie der Geist Gottes mit den Menschen strebte. Unter anderem zeigt das uns, der heilige Geist war in jenen Zeiten tätig. Gott hat die Predigt von Henoch und Methusalah benützt. Er benützte auch Noahs eigene Beobachtung einer Welt tief in der Sünde. Also sandte er den heiligen Geist, in Noahs Herzen zu sprechen und ihn aufzuklären.

1965 hörte ich zufällig ein Lied von Barry McGuire am Radio in meinem Wagen. Es erzählte von den Schrecken des Vietnamkriegs, von der Bedrohung des Atomkriegs, und vielen anderen fürchterlichen Sachen, die damals geschahen.

Und du sagst mir immer wieder und wieder und wieder, mein Freund, Ach, du glaubst nicht, wir stehen vor der Vernichtung.

Ich weiß, das ist ein Rock-Lied, und wir sollen Rock and Roll nicht zuhören. Ich war damals aber Southern Baptist, und habe das dann nicht gewußt. Ich habe Herrn Griffith gebeten, es zu singen, weil die Worte wie ein Pfeil durchstachen. Ich hatte Dr. M.R. DeHaan zugehört, wie er von der biblischen Prophesie predigte, von der Wiederkunft Christi und dem Ende der Welt. Dann hörte ich dieses Lied—und es hat mich tief beeindrückt! Es ist ein gemeines, hartes Lied—aber es hat mich tief beeindrückt! Ich weiß immer noch genau, wo ich war, als ich es hörte. Ich habe den Wagen geparkt, und es kamen die Tränen zu meinen Augen! Hier ist es! Singen Sie es, Herr Griffith!

Die Welt explodiert im Osten, die Gewalt bricht aus, die Kugel werden geladen,
Du bist alt genug zu töten, aber keine Wahlstimme abzugeben.
Du glaubst nicht an den Krieg, doch warum trägst du das Gewehr?
Auch im Fluß Jordan sind die Leichen.
Doch du sagst mich immer wieder und wieder und wieder, mein Freund,
Ach, du glaubst nicht, wir stehen vor der Vernichtung.

Verstehst du nicht, was ich sagen will?
Siehst du nicht die Furcht, die ich heute fühle?
Wenn man den Knopf drückt, da wird es kein Weglaufen geben,
Es wird keinen zu retten geben, wenn die ganze Welt im Grab liegt.
Schaue umher, Junge, das wird dich erschrecken.
Doch du sagst mir immer wieder, und wieder, und wieder, mein Freund,
Ach, du glaubst nicht, wir stehen vor der Vernichtung.

Ja, mein Blut ärgert sich so, als wie es koaguliert,
Ich sitze hier und denke nur,
Ich kann die Wahrheit nicht verdrehen, sie kennt keine Kontrollen,
Einige Senatoren können keine Gesetze verabscheiden,
Und die Märsche allein wirken keine Integration,
Wenn der Respekt unter den Menschen vergeht,
Diese ganze verrückte Welt ist zu frustrierend,
Und du sagst mir immer wieder, und wieder, und wieder, mein Freund,
Ach, du glaubst nicht, wir stehen vor der Vernichtung.

Denke an den Haß im roten China,
Dann schaue umher, zu Selma, Alabama,
Vielleicht gehst du vier Tage im Raum,
Aber wenn du zurückkehrst ist alles noch beim alten,
Die Trommelschläge, die Hoffahrt und die Schande,
Du kannst die Toten begraben, aber lasse keinen Spur,
Hasse deinen Nächsten, aber vergiß nicht, das Abendmahlgebet zu sagen,
Und du sagst mir immer wieder, und wieder, und wieder, mein Freund,
Ach, du glaubst nicht, wir stehen vor der Vernichtung,
Nein, nein, du glaubst nicht, wir stehen vor der Vernichtung.
   (Übersetzung von “Eve of Destruction” von P. F. Sloan, 1965;
       von Barry McGuire gesungen).

“Und du sagst mir immer wieder, und wieder, und wieder, mein Freund, Ach, du glaubst nicht, wir stehen vor der Vernichtung, Nein, nein, du glaubst nicht, wir stehen vor der Vernichtung.”

Ich meine, so habe sich Noah gefühlt. Er wußte, es kam das Gericht und die Zerstörung—genau wie ich das 1965 wußte. “Aber,” sagst du, “das ist schon 49 Jahre her!” O ja, und wir stehen schon mehr als 49 vor der Vernichtung! Die Welt stand zu Noahs Zeit 120 Jahre vor der Vernichtung (1 Mose 6,3). Ich bin heute Morgen genau so überzeugt davon—noch mehr so—als ich im Jahr 1965 war! Ich war 24 Jahre alt. Ich parkte meinen Wagen und war voll Tränen! Wir stehen doch vor der Vernichtung! Noah wußte das—und ich weißdas. Und jetzt weiß ich es besser als je! Die Vernichtung zog Tausende unserer jungen Männer in die Schrecken von Vietnam hinein. Präsident Nixon wurde dabei zerstört; so wurden Zehntausende der jungen Menschen durch Rauschgift, Pornographie und die Abtreibung auf Verlangen. Unsere Welt wankt seitdem immer am Rande der Vernichtung. Das wußte ich 1965, und das weiß ich jetzt!

“Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche zubereitet zum Heil seines Hauses, da er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; und verdammte durch denselben die Welt und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt” (Hebr. 11,7).

II. Zweitens, Noahs Predigt.

“Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche zubereitet zum Heil seines Hauses, da er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; und verdammte durch denselben die Welt...” (Hebr. 11,7).

Ich höre die Leute sagen, “Seien Sie nicht so hart! Richte uns nicht! Verurteile uns nicht!” Ich bin sicher, Noah hat das auch gehört! Er hat auf sie aber nicht aufgepaßt! “Er verdammte die Welt”! “Er verdammte die Welt”! “Er verdammte die Welt”! Solche Predigt brauchen wir heute—Predigt, die die Sünde verurteilt! In den 1950er und 1960er Jahren war Billy Graham ein großartiger Predigewr. Ein führender Evangelikaler hat mir gesagt, seine Predigt sei damals elektrisierend gewesen. Ich meine, wir brauchen heute elektrisierende Predigt. Wir haben zu viele “Bibellehrer” und “Ausleger.” Noah war ein elektrisierender Prediger! Die Bibel heißt Noah “ein Prediger der Gerechtigkeit” (II Petr. 2,5). Höre Billy Graham an, wie er in New York im Madison Square Garden in den 1960er Jahren predigte. Er predigte über die Zeiten Noahs, wie die Menschen vor der Sintflut lebten.

Das war eine Zeit der Gefräßigkeit. Jesus sagte, sie aßen und tranken. Sie waren für materielle Dinge interessiert. Sehr wenig Lust hatten sie aber nach Gott oder nach den geistlichen Dingen. Ihre Lust war, ihre Bäuche zu füllen, ihre Sextriebe zu befriedigen...wir in Amerika und in Europa...sind riesige Vielfräße geworden. Unsere Hünde haben besseres zu essen als Millionen der Menschen in anderen Gebieten der Welt....So ist es auch zu Noahs Zeit geschehen....
      Dazu gab es eine große Lust nach Sex. Jesus sagte, sie heirateten und wurden verheiratet. Sie waren sexuell abscheulich, dekadent und degeneriert geworden...Jesus sagte, es geschah einmal in der Geschichte, und es kam die Sintflut. Das geschieht jetzt wieder, und das Gericht wird kommen.
      Noah glaubte an Gott mitten in einer verkehrten und perversen Generation, und er wagte es, alleine zu stehen...Noah stand allein, und Gott kam zu ihm eines Tages und sagte ihm, “Noah, ich werde das Menschengeschlecht mit einer Flut vernichten.” … und es steht in der Bibel, Noah hat Gott geglaubt.....In der Bibel steht es, Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche zubereitet zum Heil seines Hauses, da er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah. (Merket, es war die Furcht vor Gott, die Noah trieb.) Nun also, wenn es je eine Generation gegeben hat, die den Anlaß hat, von der Furcht bewegt zu werden und die Versöhnung mit Gott zu suchen, das ist unsere Generation. Die Schlagzeilen [der Zeitungen] schreien uns das an. Sie predigen uns täglich....Noah predigte, und warnte das Volk, “Tut Buße, das Gericht kommt, glaubet.” Sie lachten ihn aber aus und höhnten und glaubten Noah nicht. (Billy Graham, The Challenge: Sermons from Madison Square Garden, Doubleday and Company, Inc., 1969, S. 162-168).

Noah “verdammte die Welt” durch seine Predigt gegen die Sünde. Ich wünsche, wir hätten jetzt mehr solche Prediger! Vorgestern sagte Dr. Cagan mir, wenn er unbekannt wäre, da würde man Billy Graham in den meisten evangelikalen Kirchen heute nicht so predigen lassen. Wir sind einen langen Weg in die Weltlichkeit gerutscht. Unsere Kirchen sind voll verlorener Mitglieder. Dr. Cagan sagte, man würde heute einen jungen Billy Graham nicht dulden. Ich bin der Meinung, er dürfte sogar in den meisten fundamentalen Kirchen nicht so predigen. So war es in Noahs Zeiten. Er war “ein Prediger der Gerechtigkeit” (II Petr. 2,5) – aber niemand tat Buße. Niemand wandte sich von der Sünde ab und ging in die Arche der Seligkeit. Nur seine Söhne und ihre Frauen, und seine eigene Frau hörten seine Predigt an und wurden selig. Er bereitete eine Arche “zum Heil seines Hauses (seiner Familie); ...und verdammte durch denselben die Welt.” (Hebr. 11,7). Werdet ihr meine Predigt anhören? Werdet ihr euch von der Bosheit und Sünde dieser Stadt abwenden? Werdet ihr Buße tun und zu Christo kommen—und jeden Sonntag hier in der Kirche sein? Oder werdet ihr in der Flut des kommenden Urteils Gottes vergehen? Es gibt etwas gutes in diesem neuen Film. Gehet nicht dahin, weil das meistens Quatsch ist. Es gibt aber etwas gutes. Der Film zeigt, die Geschichte von Noah ist kein Märchen für Kinder! Gar nicht. Das ist die Geschichte, wie Gott eine sündvolle Welt verurteilte!

III. Drittens, Noahs Generation, seine “Welt”.

“Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche zubereitet zum Heil seines Hauses, da er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; und verdammte durch denselben die Welt...” (Hebrews 11:7).

Die “Welt”deutet an die Leute, die vor der Sintflut lebten. Die “Welt” von Noahs Zeit wurde von Christo erwähnt als Muster, eine Abbildung, wie die Leute vor dem Ende der Welt würden. Vor dem letzten Gericht, sagte Christus,

“Aber gleichwie es zur Zeit Noah's war, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes. Denn gleichwie sie waren in den Tagen vor der Sintflut, sie aßen, sie tranken, sie freiten und ließen sich freien, bis an den Tag, da Noah zu der Arche einging. und achteten's nicht, bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes.” (Matt. 24:37-39).

Ja, ich weiß, viele zu Noahs Zeit waren gewalttätig. Ja, ich weiß, sie verwarfen das Werk des heiligen Geistes und ihre Herzen waren voll böser Einbildungen. Die argste Sünde war aber der Materialismus. Das hat Christus betont—wie sie materialistisch waren. Alles, woran sie dachten, war essen und trinken, heiraten und verheiratet werden. Ihre Gedanken waren alle nur nach den Dingen dieser Welt, und dieses Lebens. Sie dachten nicht ernsthaft an die Ewigkeit. Sie dachten nicht ernsthaft an Gott. Sie interessierten sich nicht dafür, wo ihre Seelen nach ihrem Tod gingen. Sie waren wie die jungen Leute jetzt, die nur an Videospiele und Partys denken, die nur an die Schularbeit und die Vergnügung denken. Sie sehen keinen Grund, an ihre Sünde zu denken. Sie sehen keinen Grund, daran zu denken, was mit ihren Seelen nach ihrem Tod geschieht.

Die Bibel lehrt, es gibt einen echten Himmel und eine echte Hölle. Wo fährst du denn nach deinem Tode hin? Jeder fährt entweder in den Himmel oder in die Hölle. Wo fährst du hin? Es gibt nur einen Weg, in den Himmel zu fahren—und das ist der Glaube and Jesum Christum. Warum ist das so? Weil niemand außer Jesu am Kreuz starb, die Schuld deiner Sünde zu bezahlen. Nur das Blut Jesu kann dich der Sünde vor Gott rein machen. Nur Jesus kann dich selig machen.

Gott ist ein Gott des Gerichts. Er haßt die Sünde. Er kann auf Sünde nicht schauen. Wenn die Schuld deiner Sünde nicht durch den Tod Christi am Kreuz bezahlt werde, und vom Blut Christi nicht abgewashen werden, so kannst du nicht in den Himmel kommen. Christus sagte, “niemand kommt zum Vater denn durch mich.” (Joh. 14,6).

Ich bitte euch, Buße zu tun, euch von euerem sündvollen Leben abzuwenden, und zu Jesu Christo im Glauben zu kommen. Traue Jesu, und werde deiner Sünde durch sein Blut rein. Und gehe in die Kirche, und sei jeden Sonntag in der Kirche! Das alte Lied, das Herr Griffith sang, bevor ich diese Predigt hielt, drückt es gut aus.

Kommt, ihr Sünder, verloren und ohne Hoffnung
   Das Blut Jesu kann dich befreien;
Denn er machte den Schlimmsten unter euch selig
   Als er so eine Kreatur wie ich selig machte.
Und ich weiß, ja, ich weiß,
   Das Blut Jesu kann den widerlichsten Sünder rein machen.
Und ich weiß, ja, ich weiß,
   Das Blut Jesu kann den widerlichsten Sünder rein machen.
(Übersetzung von “Yes, I Know!” von Anna W. Waterman, 1920).

Hast du Interesse daran, ein echter Christ zu werden? Willst du, daß Jesus deine Sünden mit seinem werten Blut abwasche? Willst du mit uns reden, wie man ein echter Christ wird und der Sünde von Jesu rein gemacht wird? Wenn du mit uns reden möchtest, verlasse nun bitte deinen Platz und gehe hinten in diesem Saal. Dr. Cagan wird dich zu einem anderen Zimmer bringen, wo wir beten und reden können. Wenn du zum ersten Mal hier bist, dann werde ich persönlich mit dir reden und deine Fragen beantworten. Gehe hinten jetzt. Dr. Chan, beten Sie, bitte, daß jemand heute Morgen Jesu trauen werde. Amen.

(ENDE DER PREDIGT)
Du kannst Dr. Hymers Predigte jede Woche am Internet lesen, an
www.realconversion.com. “Predigte auf Deutsch” anklicken.

Sie dürfen Dr. Hymers auf Englisch Email senden, an rlhymersjr@sbcglobal.net
oder ihn anschreiben, an P.O. Box 15308, Los Angeles, CA 90015, USA. Oder
rufen Sie ihn an (auf Englisch), an (818) 352-0452.

Diese Predigte stehen nicht unter Urheberrecht. Sie dürfen sie ohne Genehmigung
gebrauchen. Alle der Video-Predigte von Dr. Hymers stehen jedoch unter Urheberrecht,
und dürfen nur mit Genehmigung gebraucht werden.

Schrift vor der Predigt von Herrn Abel Prudhomme gelesen: 1 Mose 6,1-14.
Solo vor der Predigt von Herrn Benjamin Kincaid Griffith gesungen:
“Yes, I Know!” (von Anna W. Waterman, 1920).


GRUNDRIß VON

DER ECHTE NOAH UND DAS ECHTE GERICHT!

von Dr. R. L. Hymers, Jr.

“Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche zubereitet zum Heil seines Hauses, da er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; und verdammte durch denselben die Welt und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt” (Hebr. 11,7).

(II Petr. 3,3; II Thess. 2,11)

I.   Erstens, Noahs Glaube, Hebr. 11,7a; 1 Mose 6,13; Judas 15;
Röm. 10,17. 14; 1 Mose 6,5. 13. 3.

II.  Zweitens, Noahs Predigt, Hebr. 11,7b; II Petr. 2,5.

III. Drittens, Noahs Generation, seine “Welt”, Hebr. 11,7c;
Matth. 24,37-39; Joh. 14,6.