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VERACHTED ABER LIEBLICH!

DESPISED BUT LOVELY!

von Dr. R. L. Hymers, Jr.

In der Baptist Tabernacle of Los Angeles gepredigt
am Morgen des Sonntags, den 8. Juli 2012

“Er ist ganz lieblich” (Hohelied 5,16).


Ich glaube, ich habe nie über das Hohelied gepredigt. Vielleicht ist das ein Fehler gewesen. Wenn ich das sämtliche Verzeichnis der Predigte von Spurgeon (dieser war ein großer englischer reformierter Prediger des 19. Jahrhunderts) anschaute, merkte ich, dieser Fürst der Prediger hat 63 Predigte über das Hohelied in seinem Amt als Prediger in London gehalten. Also komme ich auf diesen Text heute. Ich bin vor zwei Wochen nur zufällig darauf gekommen, und er blieb in meinem Sinn stecken. Ich dachte immer wieder,

“Er ist ganz lieblich.”
“Er ist ganz lieblich.”
“Er ist ganz lieblich.”

Es schien mir schließlich, der Geist Gottes würde mir keinen Frieden laßen, wenn ich nicht darüber predigte.

Dr. McGee (ein bekannter amerikanischer Prediger) sagte, “Die Juden haben das Hohelied das Allerheiligste der Schrift genannt. Darum hat nicht jeder sein Inhalt betreten dürfen. Hier wohnst du im geheimen Ort des Allerhöchsten....wenn der Herr Jesus dir viel bedeutet, und du ihn liebst, dann wird dir auch dieses Büchlein viel bedeuten. Das Hohelied ist poetisch und praktisch. Hier spricht Gott seinem Volke in poetischen Liedern, die eine Geschichte entfalten. Wir müßen unsere geistliche Schuhe abziehen, wenn wir dieses Buch annähern. Wir stehen auf heiligem Grunde. Das Hohelied ist wie eine zerbrechliche Blume, die mit Vorsicht behandelt werden muß. Vier verschiedene und wichtige Bedeutungen sind in diesem Buch gefunden worden.” (J. Vernon McGee, Th.D., Thru the Bible, Thomas Nelson Publishers, 1982, Band III, S. 143).

Erstens ist das Hohelied ein Bildnis der Liebe zwischen Ehemann und Ehefrau. Zweitens ist es ein Bildnis der Liebe Gottes zu Israel. Die alten Rabbiner haben diese Verständnisse ausgegeben. Es gibt aber zwei sonstige Anwendungen dieses Textes für Christen. Drittens ist es ein Bildnis der Liebe zwischen Christo und seiner Kirche. Viertens zeigt es die Liebe Christi zum einzelnen Christen, und die Gemeinschaft der Seele mit Christo. Viele große Heilige haben dieses erlebt. Das Hohelied war das Lieblingsbuch des schottischen Predigers Robert Murray McCheyne, der große Wellen der Erweckung während seines Amtes als Prediger sah. Man sagte von McCheyne, “Er predigte mit der Ewigkeit an seinem Stirn gestempelt,” obwohl er nur 29 Jahre alt war, als er starb. Das Hohelied war ihm, aus allen Büchern der Bibel, am liebsten. Wenn Robert McCheyne über das Hohelied predigte fielen starke Männer auf ihre Knien und weinten, und verhärtete Sünder beugten ihre Herzen vor Christo. Es war auch das geliebteste Buch der Bibel des großen schottischen Predigers Samuel Rutherford (1600-1661), des amerikanischen evangelistischen Predigers D.L. Moody (1837-1899), und des canadisch-amerikanischen Predigers und Theologen Harry Ironside (1876-1951), und wie ich schon gesagt habe, Spurgeon predigte 63 Mal aus dem Hohelied. Die Erweckung kam zum Insel Lewis, als Duncan Campbell über das Hohelied predigte.

Nun also kommen wir zu dieser Perikope. Die Braut sagte von ihrem Mann, “Er ist ganz lieblich.” Also sagen auch wahre christliche Heilige von Jesu, “Er ist ganz lieblich.” Als ich überlegte, wie über diesen Vers zu predigen, dachte ich, wie auch Spurgeon, “Es ist mir zu hoch; ich kann nicht so was erlangen.” Tiefe Texte wie dieser überwältigen mich manchmal. Aber wenn ich die ganze Meinung davon nicht herauszubringen vermöge, werde ich mindestens versuchen, etwas davon herauszubringen. Besser ist es, einen kurzen Blick auf Jesum zu haben, als die ganze Herrlichkeit der Welt lebenslang zu sehen, denn er alleine “ist ganz lieblich.” Laßet mich euch für einige Momente zwei verschiedene Bilder Jesus zeigen—das der Welt und das des wahren Christen.

I. Erstens meint die verlorene Welt, Jesus sei gar nicht lieblich.

Habt ihr gemerkt, wie die Welt ihn heutzutage ausschließt? Anscheinend wollen sie sogar seinen Namen nicht hören. Ich habe gehört, die Kaplane der US-Luftwaffe dürfen nicht mehr im Namen Jesus beten. Wenn Pastoren eingeladen werden, bei öffentlichen Begebenheiten zu beten, wird ihnen besonders gebeten, ihre Gebete nicht im Namen Jesus zu schließen. Diese Abneigung zum Namen Jesus ist nicht neu, aber sie wird mit jedem Jahr immer stärker. In den ersten Tagen der Filme, schon lange her, wenn die Christen beim Beten gezeigt wurden, haben die großen Produzenten es verboten, daß sie sagte, “Im Namen Jesus, Amen.” Ich nehme an, diese Produzenten haben gedacht, wir würden es nicht merken, wenn sie den Namen Jesus entfernten. Weil aber wir immer unsere eigenen Gebete immer “im Namen Jesus” schloßen, haben wir es doch gemerkt, und das ließ uns erkennen, wie jene Männer Jesum haßten.

Ihr Haß zum Heiland wurde noch offenbarer, als sie jenen Gotteslästernden Film, “Die Letzte Versuchung Christi,” herausbrachten, der den Heiland als einen sextollen Narr abbildete. Ich saß in meinem Sessel in unserem Wohnzimmer und dachte über jenen Film, als ich las, der kommt heraus. Und Gott sagte mir—ich konnte seine Stimme fast hören—er sagte mir, “Robert, läßt du sie so was durch die Tür bekommen?” Ich sagte, “Vater, ich kann nichts.” Und er sagte mir, “Wenn du nicht, dann niemand.”

Also gingen wir und verteidigten Jesum. Sie haben unsere Demonstration in jedem Fernsehprogramm in den Abendnachrichten gezeigt. Es war an den Vorderseiten der führenden Zeitungen, wie die New York Times und Wall Street Journal. In jedem Nachrichtenprogramm am Fernsehen war es, sogar in der Fernsehzeitschrift “TV Guide”! Es wurde international berichtet, in England, Frankreich, Italien, Griechenland, Australien, und in Israel, woher ein Freund mich anrief und sagte, es war an der Vorderseite der Jerusalem Post.

Ich habe neuerdings ein Buch erhalten, mit dem Titel, “Hollywood Under Siege”, von Thomas R. Lindlof (2008, The University Press of Kentucky). Auf dem vorderen Buchdeckel ist eine Farbeaufnahme unseres Dekans, Dr. C.L. Cagan, mit etwa 125 Leute von unserer Kirche, mit Protestschilder gegen jenen dreckigen, Gotteslästernden Film. Am Hauptschild, etwa 9m lang, stand “Wasserman—Hände von Jesu weg!” Lew Wasserman war der Produzent des Filmes. Man hat mich 13 Mal im Buch zitiert. Sie haßten nicht nur Jesum, sie haßten Dr. Cagan und mich, und unsere Kirche, weil wir wagten, den Heiland zu verteidigen!

Das Buch heißt “Hollywood Under Siege” (Hollywood wird belagert). Die großen, mächtigen Filmproduzenten wurden von einigen Baptisten, von einer kleinen Kirche in der inneren Stadt! Ich wußte aber, und ich weiß noch jetzt, wie sehr Hollywood, und die Eliten von Beverly Hills (ein reicher Vorort von Los Angeles wo viele Prominenten wohnen), New York und Washington den Herrn Jesum Christum haßen. Die großen Stars, wie Bill Maher und George Clooney, und die führenden Reporter, wie Anderson Cooper und Wolf Blitzer—sie verachten und verwerfen den Sohn Gottes. Auch Präsident Obama hat Jesum nicht erwähnt in seiner Verkündigung zur Erntedankfeier im vergangenen Jahr, aber nur eine Skulptur. Ich meine dazu, es werde kein Ende dazu sein, bis es offene Verfolgung der Kirchen gibt, und ich glaube, ihr werdet das in euerem Leben sehen—und vielleicht sehe ich es in meinem.

Noch schlimmer, Jesus wird in vielen unserer Kirchen heute zur Seite gesetzt. Sogar im Hause seiner angeblichen Freunde heißt er nicht willkommen! Dr. Michael Horton hat in seinem kraftvollen und penetrierenden Buch, Christless Christianity (Baker Books, 2008), darüber geschrieben. An der Staubhülle steht es, “Horton sagt, obwohl wir bis jetzt noch keine christlose Christlichkeit erreicht haben, da sind wir wohl unterwegs dahin. Ob wir gleich den Namen Christi anrufen, zu oft werden Christus und das Evangelium, von dem Christus der Mittelpunkt ist, zur Seite geschoben.” Wir sollen aber nicht überrascht sein, wenn heute Christus so schlecht behandelt wird. In der Bibel steht es,

“Er hatte keine Gestalt noch Schöne; wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte. Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, daß man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet.” (Jes. 53,2-3).

So sieht der Mensch von Natur aus, im Zustand ohne Heil, Jesum. “Da ist keine Schöne, die uns gefallen sollte;” also ist er “der Allerverachtetste und Unwerteste.” Ich weiß, so war es mit mir. Als kleiner Junge, wanderte ich fast täglich in eine katholische Kirche. In den 1940er Jahren waren die Türen fast immer auf. Ich ging hinein, weil es dort ruhig und friedlich war. Da war eine Statue Jesus, lebensgroß, sein Kreuz tragend, mit einem Gesicht voll Blut. Ich sah ihn als tragische Figur, ein Marter den sie schlugen und kreuzigten. An seine Kreuzigung zu denken hat mich, als Kind in jener Kirche, erschreckt. Jenes Gedanke blieb bei mir bis zum Tag als ich, am 28. September, im Alter von zwanzig Jahren, bekehrt wurde. Bis zu jenem Tag dachte ich an Jesum als furchtbar mißverstanden, eine tragische Figur, wer an das Kreuz genägelt wurde und ohne Hoffnung starb. Aber am Tag wann ich bekehrt wurde sah ich ihn zum ersten Mal als einen lebenden, erstandenen Heiland, der über den Tod triumphiert hat, und an der rechten Hand Gottes im Himmel lebt, der mich von meinen Sünden retten und mein Leben transformieren würden. An jenem Morgen, 51 Jahre her, war er zum ersten mal ganz lieblich!

II. Zweitens sieht der wahre Christ, daß Jesus ganz lieblich ist.

Jesus ist der süßeste Name, den ich kenne,
   Und er ist genau wie sein lieblicher Name,
Und das ist warum ich ihn so liebe;
   Ach, Jesus ist der süßeste Name den ich kenne.
(Übersetzung von “Jesus is the Sweetest Name I Know” von Lela Long, 1924).

Es mag auf dich, wie auf mich, plötzlich kommen. Oder es mag sein, daß du stufenweise siehst wie lieblich er ist, bis du vor ihm niederfällst und ihm, als dein Heiland und dein Gott, trauest. Im Moment wann ich Jesu traute konnte ich mit Charles Wesley singen,

Meine Ketten fielen weg, mein Herz war frei
   Ich stand auf, ging hinaus, und folgte dir.
Erstaunende Liebe! Wie kann es sein,
   Daß du, mein Gott, für mich sterben solltest.
(Übersetzung von “And Can It Be?” von Charles Wesley, 1707-1788).

Wir haben tatsächlich eben jenes Lied gesungen, am Morgen wann Jesus mich rettete!

Lange lag mein gefangener Geist,
   In der Sünde und der Nacht der Natur fest gebunden;
Dein Auge verbreitete einen erquickenden Strahl,
   Ich wachte auf, das Gefängnis brannte mit Licht
Meine Ketten fielen weg, mein Herz war frei
   Ich stand auf, ging hinaus, und folgte dir.
Erstaunende Liebe! Wie kann es sein,
   Daß du, mein Gott, für mich sterben solltest.

In jenem Moment hätte ich mit McCheyne oder Spurgeon schreien können, “Es ist ganz lieblich!” Ich hätte mit voller Stimme die alte deutsche Hymne singen können,

Schönster Herr Jesu,
   Schöpfer aller Dinge,
Gottes und Marien Sohn!
   Dich will ich lieben, dich will ich ehren,
Meiner Seelen Freud und Wonn.

Alle die Schönheit
   Himmels und der Erden
Ist gefaßt in dir allein.
   Keiner soll immer lieber mir werden
Als du, schönster Jesus mein!
   (“Schönster Herr Jesu,” deutsche Hymne aus dem 17. Jahrhundert).

“Er ist ganz lieblich.”

Das ist Jesus,

“Welcher ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor allen Kreaturen. Denn durch ihn ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Obrigkeiten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde; er, welcher ist der Anfang und der Erstgeborene von den Toten, auf daß er in allen Dingen den Vorrang habe. Denn es ist das Wohlgefallen gewesen, daß in ihm alle Fülle wohnen sollte und alles durch ihn versöhnt würde zu ihm selbst, es sei auf Erden oder im Himmel, damit daß er Frieden machte durch das Blut an seinem Kreuz, durch sich selbst. Und euch, die ihr weiland Fremde und Feinde waret durch die Vernunft in bösen Werken hat er nun versöhnt mit dem Leibe seines Fleisches durch den Tod, auf daß er euch darstellte heilig und unsträflich und ohne Tadel vor ihm selbst.” (Kol. 1,15-22).

Halleluja! Das ist Jesus! “Ja, er ist ganz lieblich!” Wir wenden uns; anstatt ihn zu verachten fallen wir zu seinen Füßen in Dank und Lob—weil er am Kreuz starb, uns zu retten, und von den Toten erstand, uns das Leben zu geben! Halleluja! “Er ist ganz lieblich!” “Ja, er ist ganz lieblich.”

Jesus ist der süßeste Name, den ich kenne,
   Und er ist genau wie sein lieblicher Name,
Und das ist warum ich ihn so liebe;
   Ach, Jesus ist der süßeste Name den ich kenne.

Kommt, wie die böse Frau, die “seine Füße küßte” (Luk. 7,38). Und Jesus sagte ihr, “Dir sind deine Sünden vergeben.” (Luk. 7,48). “Küßt den Sohn.” In der Bibel steht es, ihr sollt das tun! “ Küßt den Sohn, ... wohl allen, die auf ihn trauen!” (Ps. 2,12). Werdet ihr den Sohn Gottes heute Morgen küßen, und auf ihn trauen? “Den Sohn Gottes küßen?” fragt ihr. Jawohl! Jawohl! Küßt ihn durch den Glauben, und trauet an ihn, denn er ist ganz lieblich! Spurgeon sagte,

      Ihr braucht keine Angst zu haben, zu Jesu zu kommen, denn “er ist ganz lieblich.” Es steht da nicht, er ist ganz schrecklich—das ist euere Mißverständnis von ihm; es steht da nicht, er ist ein bißchen lieblich, und will manchmal eine gewisse Art von Sünder aufnehmen, sondern “er ist ganz lieblich”, und deshalb steht er immer bereit, die abscheulichsten [Sünder] aufzunehmen. Denket an seinen Namen. Er ist Jesus, der Retter. Ist das kein lieblicher Name? Denket an sein Werk. Er ist gekommen, das, was verloren war, zu suchen und retten. Das ist sein Beruf. Ist das nicht lieblich? Denket daran, was er getan hat. Er hat unsere Seelen mit seinem eigenen Blut erlöst. Ist das nicht lieblich? Denket daran, was er nun macht. Er [betet] vor dem Thron Gottes für Sünder....Ist das nicht lieblich? [Wie immer man ihn betrachtet], Jesus reizt die Sünder, die ihn brauchen, an. Kommt, denn, kommt und willkommen, es gibt nichts, euch fernzuhalten, es gibt alles, das [euch anruft] zu kommen. Möge eben dieser Sabbat-Tag, in dem ich Christum gepredigt habe, und ihn hochgehoben, der Tag sein, in dem ihr zu ihm gezogen seid, ihn nie wieder zu verlaßen, sondern die Seinen zu sein, für immer und ewig. Amen. (C. H. Spurgeon, “Altogether Lovely,” The Metropolitan Tabernacle Pulpit, Pilgrim Publications, 1977 Nachdruck, Band 17, Seiten 407-408).

“Ja, er ist ganz lieblich.” Und er ruft euch an, zu ihm zu kommen und an ihn zu trauen, und von der Sünde für alle Zeit und alle Ewigkeit gerettet zu werden—weil er euch so liebt! Weil er euch so liebt! Weil er euch so liebt! Kommet zu ihm—weil er euch so liebt! Er wird euch nicht zurückweisen—weil er euch so liebt!

Aus meinen Fesseln, Schmerzen und Nacht,
   Jesu, ich komme, Jesu, ich komme;
In deine Freiheit, Freude und Licht,
   Jesu, ich komme zu dir'
Aus meiner Krankheit in dein Heil,
   Aus meiner Not, in dein Wohl,
Aus meiner Sünde und in dich selbst,
   Jesu, ich komme zu dir.

Während ich noch einen Vers jener Hymne singe will ich, das ihr euere Sitze verlasset, und zum Hinten des Saales gehet. Wenn du noch kein Christ bist, gehe, und wir werden dir einige Literatur geben, die du lesen kannst. Wenn du noch verloren bist, gehe, während ich noch einen Vers singe. Dr. Cagan wird dich zu einem anderen Zimmer führend, wo ich will, daß du sogleich zu Jesu kommst, heute Morgen, denn er ist ganz lieblich. Gehe, während ich noch einen Vers singe.

Aus der Furcht und Angst vor dem Grab,
   Jesu, ich komme, Jesu, ich komme;
In die Freude und Licht deines Hauses,
   Jesu, ich komme zu dir;
Aus der Tiefe der ungesprochenen Verderbung,
   In den Frieden deiner schützenden Herde
Dein herrliches Gesicht ewig zu sehen,
   Jesu, ich komme zu dir.
(“Jesus, I Come” by William T. Sleeper, 1819-1904).

(ENDE DER PREDIGT)
Du kannst Dr. Hymers Predigte jede Woche am Internet lesen, an
www.realconversion.com. “Predigte auf Deutsch” anklicken.

You may email Dr. Hymers at rlhymersjr@sbcglobal.net, (Click Here) – or you may
write to him at P.O. Box 15308, Los Angeles, CA 90015. Or phone him at (818)352-0452.

Schrift vor der Predigt von Dr. Kreighton L. Chan gelesen: Hohelied 5,10-16.
Solo vor der Predigt von Herrn Benjamin Kincaid Griffith gesungen:
“Fairest Lord Jesus” [Schönster Herr Jesu] (Englische Übersetzung
von Joseph A. Seiss, 1823-1904).


GRUNDRIß VON

VERACHTET ABER LIEBLICH!

von Dr. R. L. Hymers, Jr.

“Er ist ganz lieblich” (Hohelied 5,16).

I.   Erstens meint die verlorene Welt, Jesus sei gar nicht lieblich.
Jes. 53,2-3.

II.  Zweitens sieht der wahre Christ, daß Jesus ganz lieblich ist.
Kolosserbrief 1,15-22; Luk. 7,38, 48; Psalm 2,12.